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Nachrichten - Archiv 2015

28.12.2015 - Vermischtes, Polizeimeldungen, Technik:

Marken- und Optikwechsel bei den Streifenwagen der Polizei

Alt und neu vereint : Der 'VW Passat Variant' (links) wird vom 'BMW 318d Touring' abgelöst

Das Erscheinungsbild der Polizei wird sich in nächster Zeit allmählich ändern. Nein, die Farbgebung wechselt nicht vom noch jungen Blau zurück zum Grün. Die Änderung betrifft vielmehr die Fahrzeug-Ausstattung der Polizei. War man (nicht nur) im Rhein-Sieg-Kreis über Jahrzehnte gewohnt, daß die Streifenbeamten mit Einsatzfahrzeugen des Modells 'VW Passat' vorfuhren, wird dies künftig mehr und mehr mit BMW der 3er-Reihe erfolgen. Die ersten der neuen Fahrzeuge sind unlängst an die Wachen in Siegburg, Hennef und Eitorf ausgeliefert worden. Ein wenig ändert sich die Farbgebung aber doch :  Neben blau und silber weisen die neuen Streifenwagen auch fluoreszierende signalgelbe Flächen auf und sind daher sowohl tagsüber als auch bei Dunkelheit besser erkennbar.

BMW habe bei der Ausschreibung das wirtschaftlichste (Leasing-)Angebot gemacht, begründet das nordrhein-westfälische Innenministerium den Markenwechsel. Insgesamt werden im Laufe von drei Jahren landesweit (NRW) 1.845 BMW in Dienst gestellt, die Leasing-Kosten belaufen sich auf 21 Millionen Euro. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um das Modell '318d Touring' mit 150 PS. Dem Vernehmen nach ist aber nicht jeder Beamte glücklich mit dem neuen Arbeitsplatz, der Innenraum ist etwas kleiner als beim bisherigen 'VW Passat'. Die Autobahnpolizei fährt dagegen neuerdings das größere 5er-Modell von BMW, von denen zusätzliche 130 Stück angeschafft werden. (cs)


28.12.2015 - Vereine, Soziales, Tiere:

Rettungshundestaffel Siegtal bedankt sich für viele Spenden

Eine Information der in Much ansässigen 'Rettungshundestaffel Siegtal' :  Der Stand auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt in Much war ein voller Erfolg für die Rettungshundestaffel Siegtal. Mit selbstgebackenen Hundeplätzchen wurden viele von der Arbeit der Rettungshunde begeisterte Menschen angezogen. Auch die anwesenden Hunde lockten viele Menschen zum Stand, an dem die Staffel über das Mantrailing informierte und viele Fragen beantwortete. Die Rettungshundestaffel Siegtal bedankt sich im Namen aller Mitglieder ganz herzlich für die vielen Spenden, die nun zur weiteren Ausbildung der Hunde verwendet werden. Die Staffel wünscht allen Interessierten, Hundebesitzern und Spendern ein gesundes und glückliches neues Jahr 2016.


27.12.2015 - Vereine:

Ernteverein Markelsbach dankte 'Johannitern' mit Spende

Eine Information des Ernteverein Markelsbach :  Schon lange pflegt unser Ernteverein eine Zusammenarbeit mit dem 'Mucher Karnevals-Verein'. Die Bewältigung von Veranstaltungen, die ja immer auch eine Herausforderung für die eigenen Mitglieder sind, wird viel einfacher, wenn man Unterstützung bekommt. Beide Seiten ziehen ihren Vorteil daraus. Seit einiger Zeit gibt es solche Kooperation mit den 'Johannitern'. Damit einerseits diese gute Zusammenarbeit weiter Früchte trägt und die Motivation hoch bleibt, erschien eine kleine Abordnung unseres Vereins bei der Weihnachts-Feier und übergab eine Spende für die 'Johanniter'-Jugendarbeit. Durch Andreas Weber wird garantiert, dass der Kontakt übers Jahr nicht abreißt. Mit diesem Termin geht auch der Ernteverein Markelsbach nun endgültig in die Winterpause.


24.12.2015 :


23.12.2015 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Zusammenstoß nahe des Mucher Ortsausgangs auf der B 56

Am Spätnachmittag stießen am Dienstag (22.12.) zwei Fahrzeuge auf der Bundesstraße 56 innerhalb der Ortslage Much zusammen. Zu dem Unfall kam es, als ein 75-jähriger Fahrer eines Geländewagens die B 56 gegen 17.20 Uhr aus dem Krahmer Weg kommend in Richtung der Straße 'Eltersbach' queren wollte. Dabei sah er einen von links auf der vorfahrtberechtigten B 56 nahenden PKW, unterschätzte aber offenbar dessen Geschwindigkeit.

Sein Nissan und der 'Honda Civic' trafen sich im Bereich der vorderen Kotflügel, wodurch der Honda von seiner Fahrspur abgelenkt wurde und auf der gegenüberliegenden Straßenseite in eine mit Steinen belegte Böschung und ein Verkehrsschild einschlug. Weitere zwanzig Meter entfernt kam das von einem 30-jährigen Neunkirchen-Seelscheider gesteuerte Fahrzeug zum Stehen. Beide Fahrer waren zum Glück unverletzt geblieben.

Zum Abstreuen ausgelaufener Betriebsstoffe wurde die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. Bis zum Abtransport der teils erheblich beschädigten Fahrzeuge konnte die B 56 an der Unfallstelle für die Dauer von zwei Stunden nur einspurig befahren werden. Der Polizei obliegt nun die Auswertung von Unfallspuren und Zeugenangaben zur Rekonstruktion des Geschehens. (cs)


23.12.2015 - Veranstaltungen, Soziales, Vereine:

Weihnachtskaffee für einsame Menschen an Heiligabend

Die Initiative "Minsche wie Du & Ich" und der 'Ambulante Hospizdienst Much' laden alle Menschen, die einsam und alleine sind, für den morgigen 24. Dezember zu einem Weihnachtskaffee ein. Der kostenfreie Nachmittag findet von 14 bis 16 Uhr in der Gaststätte 'Schublade' an der Hauptstraße statt. Auch ohne vorherige Anmeldung sei jeder herzlich willkommen. (cs)


23.12.2015 - Soziales, Vereine:

'Aktion Weihnachtskiste' der 'Tafel' fand große Resonanz

Die abgegebenen Weihnachtspakete im Evangelischen Gemeindezentrum

Rund 260 Pakete mit ungekühlt haltbaren Zutaten zur Zubereitung von Weihnachts-Mahlzeiten wurden in der vergangenen Woche im Evangelischen Gemeindehaus in Much abgegeben. Die von der 'Arbeiterwohlfahrt' betriebene 'Mucher Tafel' hatte wieder zu Spenden im Rahmen der jährlichen "Aktion Weihnachtskiste" aufgerufen. Durch die erfreuliche Resonanz konnten alle Berechtigten vor Weihnachten mit einem besonderen Paket bedacht werden. Aber auch außerhalb dieser Aktion ist die 'Mucher Tafel' für Spenden dankbar, nähere Auskünfte erteilt Rosa Jansen, Telefon 02245 / 619710. (cs)


21.12.2015 - Baumaßnahmen, Soziales, Gemeindeverwaltung:

Modulbauten zur Unterbringung von Flüchtlingen geplant

Anders als bei anderen Kommunen im Umkreis ist es in Much bislang gelungen, auf größere Gemeinschafts-Unterkünfte für Flüchtlinge zu verzichten. Es war von privaten Vermietern genug Wohnraum zur Miete angeboten worden, um die dauerhaften oder zeitweisen Neubürger unterzubringen. Neben den drei bestehenden oder zu diesem Zweck angekauften Objekten hat die Gemeinde wie bereits berichtet insgesamt 57 Wohnungen angemietet (Stand Anfang Dezember), die eine Verteilung der Flüchtlinge über das gesamte Gemeindegebiet ermöglicht haben.

Für zukünftige Regelzuweisungen von Asylsuchenden werden von der Gemeinde weitere Wohnungen zur Miete gesucht.Darüber hinaus sind nun aber auch zwei weitere Sammel-Unterkünfte geplant, die zunächst jeweils bis zu 30 Personen Obdach bieten sollen, so Bürgermeister Norbert Büscher. Dabei handele es sich um Gebäude in Modulbauweise, die ähnlich wie Container zusammengestellt werden können. Geplante Standorte sind am Sportplatz in Much und im Osten des Gewerbegebiets Bövingen. (cs)


18.12.2015 - Verkehr, Polizeimeldungen:

Unfälle durch Vorfahrtsmißachtung auf der L 350 und in Much

Der im Homburger Bröltal gegen einen Baum geprallte Seat

Zwei Unfälle mit Verletzten ereigneten sich im Laufe des Donnerstags (17.12.) im Gemeindegebiet. Gegen 14.30 Uhr war es die durchaus unfallträchtige Kreuzung der L 350 mit der Werschtalstraße (L 312) im Homburger Bröltal, auf der es zu einer Kollision kam. Zwei 24 und 25 Jahre alte Mucherinnen befuhren die L 350 mit einem 'Seat Ibiza' aus Richtung Bröleck kommend in Fahrtrichtung Bröl. An der Kreuzung mit der L 312 querte ein wartepflichtiger 'Renault Espace', der sich aus Richtung Marienfeld näherte, ihre Fahrbahn.

Der Renault-Fahrer, ein 50-jähriger Neunkirchen-Seelscheider, hatte den vorfahrtberechtigten Seat laut Polizei übersehen. Sein Fahrzeug rammte den Kleinwagen in die Seite, welcher dadurch von der Spur abkam und hinter der Kreuzung am Straßenrand frontal gegen einen Baum prallte. Die beiden Frauen erlitten hierbei leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen, die abgeschleppt werden mußten, entstand ein Schaden von rund 13.000 Euro.

Am Abend kam es gegen 22 Uhr zu einer weiteren Kollision in Much, genauer gesagt im Kreisel der Hauptstraße nahe der 'Burg Overbach'. Hier war es ein 23-jähriger Mucher, der von der Kreisstraße 46 aus Richtung Gibbinghausen kommend, in den Kreiverkehr eingefahren war, dabei laut Polizei aber den Vorrang eines im Kreisel befindlichen Kleinwagens mißachtete. Die Fahrerin dieses 'Hyundai I10', eine 50-jährige Mucherin, wurde bei der Kollision leicht verletzt. Hier wird der Sachschaden mit rund 7.000 Euro angegeben, nahezu gleichmäßig verteilt auf beide Fahrzeuge. (cs)


18.12.2015 - Gemeindeverwaltung, Gesundheit, Freizeit, Jugend:

'JuZe Much' erneut als 'gut drauf'-Einrichtung zertifiziert

Fachbereichsleiter Stefan Mauermann, Bürgermeister Norbert Büscher, Christian Blank, Svenja Bolz, Ingrid Aßfelder und Gilda Wex-Beuke (alle 'JuZe Much') mit Karsten Heusinger ('kivi') mit dem Zertifikat der 'BZgA' (von links nach rechts)

"Gut drauf" ist man im Jugendzentrum der Gemeinde nicht nur im eigentlichen, sondern auch im übertragenen Sinne. Das bekam die Einrichtung in dieser Woche sogar schriftlich, sozusagen mit Brief und Siegel der 'Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung' (BZgA). Denn deren Qualitätssiegel in Form einer Urkunde bekam das Team des Jugendzentrums am Montag (14.12.) überrreicht. Schon im Jahre 2010 war das 'JuZe Much' - damals noch unter seinem früheren Namen 'Kultur- und Freizeit-Zentrum' (K.F.Z. Much) - von dieser Stelle zertifiziert worden.

Nach dem Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises ist nun der unter dessen Dach angesiedelte Verein 'kivi e.V.' für die Qualitätsprüfung zuständig. Insgesamt 60 dafür maßgebliche Kriterien seien bei einem mehrstündigen Audit abgearbeitet worden. "Auf Mark und Bein geprüft" worden sei man, berichtete Svenja Bolz, Diplom-Sozialpädagogin und Projekt-Verantwortliche im Jugendzentrum, bei der Überreichung der Urkunde durch den Projektleiter Kinder- und Jugendgesundheit beim 'kivi', Karsten Heusinger. Im Wesentlichen geht es bei der Auszeichnung um die drei Elemente gesunde Ernährung, vielfältige Bewegungsangebote und seelische Gesundheit, hier zum Beispiel Möglichkeiten der Streßregulation.

Durch die Nachzertifizierung darf das Jugendzentrum für weitere drei Jahre mit dem "gut drauf"-Label werben. Ernährung, Bewegung und Entspannung seien immer ein Thema im Haus, so Svenja Bolz. Dabei gehe es nicht um Verbote, sondern darum, gesunde Alternativen aufzuzeigen. So sind stets Obst und Gemüse im Snack-Angebot, wöchentlich gibt es eine Kochaktion, dreimal wöchentlich belegt man die benachbarte Turnhalle. Ein Basketball- und Badminton-Projekt wurde ins Leben gerufen, auch bei den Ferienprogrammen wird auf die Kriterien besonderen Wert gelegt.

Im Rahmen der Urkunden-Überreichung lobte Bürgermeister Norbert Büscher die Arbeit des Jugendzentrums. Es betonte die wichtige Rolle der Einrichtung für die Freizeitgestaltung in Much. Zudem biete es die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche gezielt im Sinne einer gesunden Entwicklung anzusprechen. Das engagierte Team habe sich die Auszeichnung verdient. (cs)


18.12.2015 - Wirtschaft, Schulen:

Hauptschule Much erhielt Unterstützung der Raiffeisenbank

von links nach rechts : Tim Graf (Studien- und Berufswahlkoordinator), Fabian Bolten (Schülervertreter), Maria Kroll (Schülersprecherin), Thomas Biallas (Geschäftsstellenleiter der Raiffeisenbank), Nils Bickschäfer (Schülervertreter), Alexandra Mildner (Schulleiterin), Torsten Balwinski (Vorsitzender des Fördervereins) - (Foto : Raiffeisenbank)

Eine Information der 'Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth' :  Am 29. November übergab der Geschäftsstellenleiter der Raiffeisenbank in Much, Thomas Biallas, dem Förderverein der Hauptschule Much einen Scheck über 1.000 Euro. Die symbolische Übergabe erfolgte in der Aula des Schulzentrums an die Schülersprecherin Maria Kroll. Mit diesem großzügigen Geldbetrag unterstützt die Raiffeisenbank das Berufswahlcamp der Hauptschule Much 2016. "Wir freuen uns, die Schülerinnen und Schüler auf diesem Wege bei ihrer anstehenden Berufswahl unterstützen zu können", so Thomas Biallas.

Im "Camp" vermitteln professionelle Trainer Verhaltens- und Präsentations-Formen, mit denen die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse in künftigen Bewerbungsgesprächen überzeugen können. Anschließend werden unter realen Bedingungen Vorstellungsgespräche mit Personalentscheidern aus der Wirtschaft simuliert. Dabei kommen auch die zuvor angefertigten Bewerbungsunterlagen auf den Prüfstand. Das "Feedback" zum Schluss vermittelt den Schülerinnen und Schülern welche Erwartungen die Wirtschaft an die künftigen Auszubildenden stellt.


16.12.2015 - Vereine, Soziales:

Ernteverein Markelsbach dankte den Senioren des Vereins

Besonders gefreut hat sich Seniorin Elisabeth Schmitz, als ihr das Erntepaar Hilde und Heinz Henn die Tüte im Pflegeheim Seelscheid überreichte - (Foto : Ernteverein Markelsbach)

Eine Information des 'Ernteverein Markelsbach' : "Besonderer Dank gilt zu Weihnachten unseren Senior/innen" Es ist schon eine lange Tradition : Jedes Jahr vor Weihnachten macht sich unser Vorsitzender, Karl Heinz Schmidt, mit Gefolge auf die große Runde durch Markelsbach (und dieses Jahr bis Hennef). An allen zwölf Stationen wurde die Abordnung sehr herzlich empfangen. Zusammen mit dem Ernte-Paar, Hilde und Heinz Henn, überbrachte er den Senior/innen unseres Erntevereins Nikolaus-Tüten.

Es ist nur eine kleine Geste des Dankes für jahrzehntelanges Engagement, doch die Freude ist immer groß. Beim Abschluss (meist bei Familie Wohlfahrt) lässt man dann das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Natürlich schließt der Vorstand neben den SeniorInnen alle Mitglieder in die guten Wünsche für die anstehenden Feiertage und das Jahr 2016 ein !
für den Vorstand, Hartmut Erwin


16.12.2015 - Soziales, Vereine, Kirchliches:

Abgabemöglichkeit der 'Aktion Weihnachtskiste' für die 'Tafel'

Noch bis zum heutigen Mittwochabend um 18 Uhr läuft die diesjährige "Aktion Weihnachtskiste" der 'Mucher Tafel'. Ziel ist es, Berechtigten der 'Tafel' eine Freude zu bereiten, indem Komponenten für ein Weihnachtsessen zusammengestellt werden. Gebeten wird um ungekühlt haltbare Lebensmittel für eine alleinstehende Person, ein Paar oder eine Familie. Als Beispiel werden Kaffee, Speiseöl, Nudeln, Fleisch- und Fischkonserven, Gemüsekonserven, Honig, Marmelade, Dauerwurst, Tee und Fertiggerichte genannt. Etwas Süßes ist zu Weihnachten sicherlich auch nicht unwillkommen.

Es wird gebeten, die Pakete nicht zu verschließen. Dies ermöglicht den Ehrenamtlern der 'Tafel' zu sehen, für welchen Personenkreis das jeweilige Paket geeignet ist. Die Annahme der Spenden erfolgt heute zwischen 10 Uhr und 18 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus (Orangerie) neben der Evangelischen Kirche an der Schulstraße 2 in Much. Die in Trägerschaft der 'AWO' befindliche 'Mucher Tafel' organisiert später die Ausgabe an ihre Kunden. (cs)


15.12.2015 - Vereine, Schulen:

'Aktives Sitzen' in der Grundschule Klosterstraße gefördert

Eine Information des Fördervereins der Grundschule Klosterstraße :  Nachdem beim Einsatz von speziellen Sitzkissen für die Kinder, die die Hausaufgaben-Betreuung besuchen, gute Erfahrungen gesammelt werden konnten, war es ein großer Wunsch vom Lehrerkollegium, auch für den Unterricht einige dieser Kissen anzuschaffen.

Mit den Kissen aus robustem Kunststoff, die mit Luft gefüllt sind, kann man viel für eine gesunde Wirbelsäule und gute Körperhaltung tun. Sie fördern Konzentration und Koordination, trainieren die Balance und brauchen kaum Platz. Auf diesen Kissen ist das Hin- und Herwackeln ausdrücklich erwünscht, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass "Zappel-Kinder" so ausgeglichener sind.

Da wir sinnvolle Ideen immer gerne unterstützen, wurden gleich 20 Stück angeschafft und durch unsere 1. Vorsitzende, Diana Büth, an Frau Müller übergeben. Unser Dank gilt allen Mitgliedern und Spendern - ohne Euch wäre das alles nicht möglich.


13.12.2015 - Tiere, Kreisverwaltung:

Veterinäramt appelliert : keine Tiere unterm Weihnachtsbaum

Eine Information des Veterinäramtes des Rhein-Sieg-Kreises :  Der kleine Hase, das drollige Meerschweinchen oder der süße Hundewelpe - Tiere laden mit ihrem ganz besonderen Charme geradezu dazu ein, als Weihnachtspräsent für die Liebsten ausgewählt zu werden. Auch wenn die Versuchung noch so groß sein mag, rät das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises dringend davon ab, zu Weihnachten Tiere zu verschenken. "Tiere sind keine Geschenkartikel !", appelliert Dr. Klaus Mann, Leiter der Abteilung Tiergesundheit des Kreisveterinäramtes. "Für sie bedeutet alleine ein Umgebungswechsel schon Stress. Fällt dieser dann auch noch in die von Familientrubel geprägte Weihnachtszeit, unmittelbar gefolgt vom Jahreswechsel mit Silvesterknallerei, ist das kein guter Start in ein neues Zuhause."

Die Anschaffung eines Tieres sollte sehr gut durchdacht sein. Nur wer die Ansprüche an Haltung und Pflege seines neuen Mitbewohners kennt, wer über ausreichend Zeit für die Beschäftigung mit dem Tier sowie über Geld für Futter und Tierarzt verfügt, sollte die Anschaffung eines "tierischen Mitbewohners" ernsthaft in Erwägung ziehen. Auch die Versorgung des Tieres im Falle von Urlaub und Co. muss sichergestellt sein. Nicht selten werden aber die Beschenkten vom neuen "Familienmitglied" regelrecht überrascht und müssen nach kurzer Zeit resigniert feststellen, dass sie nicht ausreichend auf die Haltung des Tieres vorbereitet sind. So ist es sicher kein Zufall, dass gerade kurz nach Weihnachten besonders viele Tiere in den Tierheimen abgegeben werden.

Insbesondere Kindern mutet man mit einem geschenkten Tier unter Umständen eine hohe Verantwortung zu, der sie kaum gerecht werden können. Durch falschen Umgang - beispielsweise beim Spielen - können Kinder ihren Tieren ungewollt erhebliche Leiden oder Schäden zufügen. "Die Betreuung und Pflege eines angeschafften Tieres muss deshalb immer in der Verantwortung eines in der Tierhaltung erfahrenen Erwachsenen liegen", so Dr. Klaus Mann. Genug Gründe also, die Anschaffung eines Tieres ausführlich mit allen Betroffenen abzuwägen, und die Ankunft des neuen "Bewohners" gut und gründlich vorzubereiten. (ke)


12.12.2015 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Frontalkollision zweier PKW auf der L 352 nahe Höhnchen

Am heutigen Nachmittag kam es gegen 15.35 Uhr zu einem Frontalzusammenstoß auf der Landesstraße 352 zwischen den Ortslagen Hohn und Wohlfarth. In der Kurve am Übergang des kleinen Talkessels auf die nach Wohlfarth führende Gerade stießen ein 'VW Polo' und ein 'Toyota Yaris' zusammen. Beide wurden durch die Wucht des versetzten Aufpralls in den Graben beziehungsweise auf den Grünstreifen beidseits der Fahrbahn geschleudert. Die beiden Fahrerinnen, deren Alter und Herkunft an der Unfallstelle noch nicht geklärt werden konnten, wurden schwer verletzt. (cs)


12.12.2015 - Gemeindeverwaltung, Vereine, Soziales, Veranstaltungen:

Großes Interesse an Info-Abend zur Flüchtlings-Situation

Eine große Resonanz fand die Einladung zur Informations-Veranstaltung zum Thema der Flüchtlinge in Much, zu der die Gemeinde-Verwaltung und die 'Flüchtlingshilfe Much' am vergangenen Montag (07.12.) geladen hatten. Knapp 350 Besucher waren in die Aula des Schulzentrums gekommen, um den aktuellen Sachstand zu erfahren und sich aus erster Hand bei Aktiven der Flüchtlingshilfe über deren Arbeit zu informieren oder auch Möglichkeiten auszuloten, sich selbst einzubringen.

Über den aktuellen Stand der Zahlen von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Much sowie deren Unterbringung hatten wir bereits am vergangenen Wochenende berichtet (siehe separate Meldung). Bürgermeister Norbert Büscher gab nun bekannt, daß die Verwaltung auch für das kommende Jahr mit einer Zuweisung von rund 300 Personen rechnet, womit sich die Gesamtzahl verdoppeln könnte. Er und Ordnungsamtsleiter Stefan Mauermann würdigten die Bereitschaft der Mucher, ausreichend Wohnraum zur Unterbringung der Menschen zur Verfügung zu stellen, so daß bislang keine Massenunterkünfte eingerichtet oder Turnhallen umfunktioniert werden mußten. Die dezentrale Unterbringung habe sich sehr bewährt. (cs)


11.12.2015 - Veranstaltungen, Kulturelles, Kirchliches:

Weihnachtliche Klänge in Much und Marienfeld am 3. Advent

Am kommenden dritten Adventssonntag (13.12.) finden in Much und Marienfeld weihnachtlich angehauchte Konzerte statt. Der 'Mucher Madrigalchor' unter der Leitung von Kristian Gerwig ist in der Evangelischen Kirche in Much zu Gast und lädt ab 16 Uhr zum "Offenen Singen zur Weihnachtszeit" ein. Im Anschluß gibt es ein Adventscafé im Gemeindesaal. - Eine Stunde später, um 17 Uhr, tritt der Kirchenchor 'Cäcilia' Marienfeld in der heimischen Kirche 'Sankt Mariä Himmelfahrt' in Marienfeld auf, um ein Weihnachtskonzert zu geben. Der Eintritt ist in beiden Fällen frei. (cs)


10.12.2015 - Finanzen, Umwelt, Politik, Kreisverwaltung:

Kreistag beschloss Stabilität der Abfallgebühren für 2016

Eine Information der Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises :  Die Abfallgebühren bleiben unterm Strich in 2016 für die Bürgerinnen und Bürger stabil. Dies beschloss jetzt der Kreistag. Freilich ergeben sich auf dem Gebührenbescheid entgegen dem Vorjahr Änderungen :  für die vierwöchentliche Abfuhr der 240 Liter-Papiertonne werden - wieder wie bis 2009 - 5,76 Euro / Jahr berechnet. Erstmals seit - gebührenfreier - Einführung der Wertstofftonne wird auch hier für die vierwöchentliche Abfuhr der 240 Liter-Tonne eine Jahresgebühr von 5,76 Euro fällig. Im Gegenzug sinkt der Grundpreis um diesen Betrag, also um 11,52 Euro :  für 2016 sind 111,48 Euro anstelle der bisherigen 123,00 Euro zu entrichten.

Möglich werden die stabilen Abfallgebühren durch die Übertragung der Entsorgung von Restmüll sowie Bioabfällen auf die 'Rheinische-Entsorgungs-Kooperation' (REK). Diesen Abfallzweckverband hatten Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis Anfang 2009 gegründet, der Kreis Neuwied und der Rhein-Lahn-Kreis waren Mitte diesen Jahres beigetreten. Durch die Zusammenarbeit ergeben sich Kosteneinsparungen, womit die Abfallgebühren stabil bleiben können.

In Fortsetzung des Beschlusses vom 11.12.2009 haben die Kreistagsmitglieder erneut beschlossen, den Sonderposten aus den 'Trienekens'-Schadensersatz-Zahlungen, in Höhe von rund sieben Millionen Euro, bis auf Weiteres unangetastet zu lassen, um diesen bei Bedarf zur Sicherung der Gebührenstabilität verfügbar zu haben. Wenn die Gebührenstabilität dauerhaft gesichert scheint, behält sich der Kreistag vor, die Gelder ausschließlich zugunsten der Gebührenzahlerinnen- und zahler zu verwenden, zum Beispiel auch für nachhaltige Investitionen der 'Rhein-Sieg-Abfallwirtschafts-Gesellschaft' (RSAG) zur Sicherung der Gebührenstabilität.


06.12.2015 - Gemeindeverwaltung, Soziales, Veranstaltungen:

Aktuelles zum Stand der Flüchtlings-Unterbringung in Much

Die Gemeinde hat das ehemalige "Landhaus Sommerhausen" angekauft - (Archivfoto)

Über die Entwicklung der Flüchtlings-Situation im Gemeindegebiet informierte die Verwaltung im Rahmen der Sitzung des Gemeinderates in dieser Woche. Demnach leben derzeit 304 Flüchtlinge und Asylbegehrende, so die getroffene Formulierung, in Much. Bereits 107 dieser Personen haben ihre Wurzeln im vom Kriegsgeschehen betroffenen Syrien. Die Absicht, die Menschen dezentral unterzubringen, konnte realisiert werden, bislang stehe genug Wohnraum zur Verfügung. So wurden insgesamt 60 Wohnungen und Häuser angemietet, die der Gemeinde zu diesem Zweck angeboten wurden. Weitere werden jedoch benötigt.

Darüber hinaus wurden und werden die Flüchtlinge in drei gemeindeeigenen Objekten untergebracht. Dazu gehören das seit langem zu diesem Zweck vorgehaltene Mehrfamilienhaus in Niederheiden, ein neuangekauftes Haus an der Bundestraße 56 in Niederwahn und zukünftig auch das ehemalige "Landhaus Sommerhausen" im gleichnamigen Ortsteil, das die Gemeinde in jüngster Zeit erworben hat. Bei einer dort durchgeführten Infoveranstaltung für die Nachbarn habe es sehr unterschiedliche Meinungen gegeben, so Bürgermeister Norbert Büscher.

Dies habe vor allem daran gelegen, daß die Gemeinde gemeinsam mit den Akteuren der Flüchtlingshilfe prüfen will, ob sich das Objekt auch für eine seit kurzem gesuchte Begegnungsstätte für und mit Flüchtlingen eignet. Die Initiative sucht Räume, die sie in Eigenregie zum Beispiel für Sprachkurse nutzen kann, um nicht auf Räume des Jugendzentrums und der Kirchen angewiesen zu sein. Eine Begehung soll Näheres erbringen. Auch sei eventuell eine Nutzung des Schankraums im Untergeschoß für die Dorfgemeinschaft möglich.

Zahlreiche Bedenken gegen die Nutzung des früheren Gastronomie-Betriebes hätten ausgeräumt werden können. Seitens Anliegern war befürchtet worden, hier sollten Feste und Parties durchgeführt werden. Darüber hinaus sei fälschlich gemutmaßt worden, es solle eine Moschee eingerichtet werden. - Entgegen aller Gerüchte gehe es in den bestehenden Unterkünften sehr sehr ruhig zu, so Ordnungsamts-Leiter Stefan Mauermann. Einzig die für die Menschen bislang unbekannte Mülltrennung führe bisweilen zu Problemen.

Für die Betreuung der Flüchtlinge seien zwischenzeitlich Sozialarbeiter und Hausmeister eingestellt worden. Einen entscheidenden Anteil leiste außerdem die Flüchtlingshilfe Much mit ihren Arbeitsgruppen Begleitung, Begegnung und Sprachförderung. Zur Kostensituation berichtete Bürgermeister Norbert Büscher, daß bislang 25 Prozent der Kosten vom Land, 75 Prozent von der Gemeinde getragen worden seien. Künftig solle den Kommunen vom Bund über das Land eine Erstattung von jährlich 10.000 Euro pro Flüchtling für Unterbringung, Verpflegung etc. zukommen. Dies wäre zumindest für ländliche Kommunen auskömmlich.

Für den morgigen Montag (07.12.) laden die Gemeindeverwaltung und die Flüchtlingshilfe zu einer Informations-Veranstaltung in die Aula des Mucher Schulzentrums ein, um den Bürgern nähere Information zu erwarteten Zahlen, Wohnraum, Betreuung und Integration der Flüchtlinge vorzustellen. Neben der Verwaltung und den Akteuren der Flüchtlingshilfe soll auch ein Asylbewerber über seine Erfahrungen berichten, dazu gibt es die Möglichkeit zur Diskussion. Die Moderation des auf 90 Minuten angesetzten Abends, der um 19 Uhr beginnt, übernimmt der evangelische Pfarrer Andreas Börner. (cs)


05.12.2015 - Wirtschaft, Soziales, Vereine:

Mitarbeiter von 'GKN' in Lohmar spenden an Mucher Vereine

Lucia Henn und Hilla Schlimbach nahmen den Scheck für den Ambulanten Hospizdienst Much entgegen

Auch im Jahr 2015 hat die Belegschaft des Lohmarer Unternehmens 'GKN Walterscheid' wieder an soziale Einrichtungen im gesamten Umkreis gedacht. Durch den Verzicht auf die Bezahlung von Arbeitsstunden, Barspenden, Erträge eines Familienfestes und Pfanderträge sammelten die Mitarbeiter dieses Jahr 43.215 Euro, die vom Unternehmen um die gesparten Steuern auf 60.500 Euro aufgestockt wurden. Seit Start der 'hearts of gold' betitelten Aktion im Jahre 2007 kamen auf diese Weise sogar schon über 466.000 Euro zusammen.

Bei einer Übergabe der symbolischen Schecks am gestrigen Freitag konnten sich insgesamt 14 gemeinnützige Empfänger aus Bonn, Köln, Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Siegburg und Troisdorf über finanzielle Zuweisungen zwischen 2.500 und 10.000 Euro freuen. Aus Much wurden der Ambulante Hospizdienst und die Jugendbehindertengruppe mit jeweils 2.500 Euro bedacht. Der Hospizdienst will die Mittel verwenden, um das Trauerangebot neben dem Besuchsdienst auszuweiten, indem ehrenamtliche Helfer/innen als Trauerbegleiter/innen ausgebildet werden. Der Jugendbehindertengruppe soll der Betrag zur Finanzierung von Ausflügen wie einer geplanten Fahrt mit der Wiehltalbahn dienen. (cs)


'GKN'-Mitarbeiterin Gisela Schubert (3. von links) übergab den Scheck an Vertreter der Mucher Jugendbehindertengruppe


04.12.2015 - Gemeindeverwaltung, Politik, Finanzen:

Grundsteuern steigen 2016 real um mehr als zehn Prozent

Der Gemeinderat hat am Mittwoch dieser Woche (02.12.) einstimmig eine Erhöhung der Grundsteuern für das Kalenderjahr 2016 beschlossen. Weil der Haushalt für das kommende Jahr erst im März 2016 verabschiedet, doppelter Verwaltungsaufwand aber verhindert werden soll, wurde die Erhöhung der Realsteuer-Hebesätze mittels einer separaten Hebesatz-Satzung vorweggenommen.

Nach dieser wird die Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke von 290 Prozentpunkten um 30 Punkte auf 320 Prozentpunkte angehoben, was einer realen Steigerung von 10,34 Prozent entspricht. Die für die meisten Bürger wichtigere Grundsteuer B für bebaute und unbebaute Grundstücke wird von derzeit 450 Prozentpunkten um 50 Punkte auf 500 Prozentpunkte erhöht, hier beträgt die reale Steigerung somit 11,11 Prozent. Die damit verbundenen Mehrkosten betreffen nicht nur Grundstücks- und Hausbesitzer, sondern auch Mieter, weil die Grundsteuer in der Regel über die Nebenkosten umgelegt wird.

Ziel der Steuererhöhungen sei die Verbesserung der gemeindlichen Steuereinnahmen zur Reduzierung künftiger Haushaltsdefizite bei gleichzeitiger Vermeidung der Steigerung von Kassenkrediten. Diese hätten im laufenden Haushaltsjahr bei durchschnittlich 11 Millionen Euro gelegen. Die Mehrerträge durch die beschlossenen Erhöhungen werden für 2016 mit rund 234.000 Euro beziffert.

Im Bereich der Gewerbesteuer ist für 2016 wiederum keine Erhöhung des Hebesatzes vorgesehen. Dieser soll wie schon in den Jahren 2014 und 2015 bei 450 Prozentpunkten verbleiben. (cs)


03.12.2015 - Medien, Freizeit, Tourismus:

Fünf neue Wanderkarten 'Bergisches Land' sind erschienen

Einen Satz von fünf neuen Wanderkarten für das gesamte Gebiet des Bergischen Landes hat die aus der "Naturarena Bergisches Land" hervorgegangene gemeinnützige GmbH 'Das Bergische' herausgegeben. Neben dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis sind beim Kartenschnitt auch Teile des Rhein-Sieg-Kreises berücksichtigt worden.

So beinhaltet Karte Nummer 5 nahezu das gesamte Gebiet des Bergischen Rhein-Sieg-Kreises mit den vier Kommunen Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth. Nur an den äußersten Randbereichen im Süden (Stachelhardt in Ruppichteroth) und Norden (Heckberg in Much, dieser ist auf Karte 4 vertreten) fehlen geringe Flächen des Gebietes. Dafür umfaßt die Karte 5 zusätzlich das komplette Wegenetz der Wahner Heide und des Königsforstes, dazu Rösrath, Nümbrecht und Waldbröl.

Die neuen Karten im Maßstab 1:25.000 zeichnen sich dadurch aus, daß sie eine Vielzahl von Wanderrouten darstellen. Vertreten sind die Fernwanderwege wie "Bergischer Weg", "Bergischer Panoramasteig" und "Kölner Weg", die Themenwege der "Bergischen Streifzüge", das umfangreiche Wegenetz des 'Sauerländischen Gebirgsvereins' (SGV) und lokale Themenwege wie etwa der "Panoramaweg" / "Lyrikweg" in Much und der "Eisvogelweg" in Seelscheid.

Allein die Karte 5 beinhaltet weit über einhundert Routen und zeigt damit die Attraktivität der Region für Wanderer und Spaziergänger. Damit steht ihr Nutzwert in klarem Gegensatz zu der von den Kommunen kostenfrei ausgegebenen Karte des hiesigen Touristikvereins, die das Gebiet unvollständig widergibt, eine verwirrend falsche Maßstabs-Angabe 1:50.000 trägt sowie nur vier kleine Rundwege und zwei Fernwanderwege mit teils nicht aktueller Wegführung beinhaltet.

Die im Oktober mit einem inhaltlichen Stand von September 2015 erschienenen Karten von 'Das Bergische' können als Set oder einzeln erworben werden. Ihr Format mißt 87 x 66 Zentimeter, zusammengefaltet 11 x 22 Zentimeter, die farbige Kartendarstellung umfaßt Höhenlinien und zur Verdeutlichung der Höhenprofile eine Schummerung. Sie sind im örtlichen Buchhandel erhältlich, der Preis beträgt 7,90 Euro pro Karte. (cs)


02.12.2015 - Politik, Baumaßnahmen, Verkehr:

Querspange zwischen B 56 und L189 bei Huven wird saniert

Alljährlich entscheiden der Straßen- und Wege-Ausschuß und letztlich der Gemeinderat über die im Folgejahr auszuführenden Instandsetzungen im Rahmen des langfristigen Straßen- und Wegebauprogramms. Die Gemeindeverwaltung hatte insgesamt 38 Straßen oder Streckenabschnitte von Gemeindestraßen für notwendige Arbeiten vorgeschlagen. Daraufhin hatten sich die Ausschußmitglieder bei einer Rundfahrt durch das Gemeindegebiet vor der Sitzung Mitte November einen Eindruck von den jeweiligen Fahrbahnen verschafft.

Normalerweise beginnt dann bei den Beratungen im Ausschuß die Rechnerei, welche der in der Vorschlagsliste in Form eines 5-Jahres-Plans aufgeführten Arbeiten im folgenden Jahr in Angriff genommen werden sollen. Die Gesamtkosten für die Ausführung der 38 Vorschläge wurden seitens der Verwaltung auf 734.000 Euro taxiert. Wie schon in den Vorjahren stehen im Haushalt für 2016 jedoch nur 150.000 Euro zur Verfügung. Dieses Mal aber entfiel die Addition der Einzelmaßnahmen, bis die etatisierte Gesamtsumme erreicht war. Denn 2016 wird nur eine einzige Strecke saniert, deren Bedeutung für den Verkehr Priorität vor allen anderen Maßnahmen eingeräumt wurde. Mit geschätzten 154.000 Euro für deren gründliche Instandsetzung ist der Gesamtetat bereits ausgeschöpft.

Es handelt sich um die Verbindungsstraße zwischen der Bundesstraße 56 und der Landesstraße 189 bei Huven, die am sogenannten "Kleushof" und dem benachbarten Steinbruch vorbeiführt und somit eine wichtige Querverbindung im äußersten Süden der Gemeinde darstellt (Fotos). Die 690 Meter lange Strecke dient auch als vorgeschlagene Ausweichroute für den Schwerlastverkehr, der die Hauptstraße in Much (in Westrichtung) nicht passieren darf.

Damit entschied sich der Ausschuß gegen eine von der Verwaltung angeregte Sanierung von fünf Straßen, bei denen der Bauhof einen hohen Aufwand für das "Schlagloch-Management" betreibe. Die Entscheidung, so Stimmen aus dem Ausschuß, zeige den Anliegern an der Hauptstraße die Bemühungen für deren Entlastung. Außerdem würde mit der Instandsetzung nur einer Strecke ein Zeichen gesetzt, daß die eingeplanten finanziellen Mittel einfach nicht langen würden. Heute bestätigte der Gemeinderat die vom Ausschuß einstimmig getroffene Entscheidung mit gleicher Eindeutigkeit. (cs)


02.12.2015 - Politik, Natur:

Umweltausschuß beriet über Baumfällungen und -schutz

(30.11.2015, ergänzt 02.12.2015)  Mehrere Einzelbäume, teils Solitäre, hatte der Ausschuß für Umwelt und Klimaschutz der Gemeinde vor kurzem zum Thema. Die 'Bündnis 90 / Grünen' hatten eine Änderung der Baumschutzsatzung beantragt. Auslöser war die Fällung einer ortsbildprägenden Winterlinde im Ortsteil Roßhohn, die laut Satzung geschützt war. Die Politiker bemängelten deren Fällung ohne vorherige Information.

Josef Freiburg, Umweltschutz-Beauftragter der Gemeinde, begründete die Maßnahme. Der Baum sei schon vor zehn Jahren begutachtet worden, damals wies er nur abgekapselte Schäden auf. Anhand von Schnittfotos erläuterte er, daß der Stamm inklusive der Rinde inzwischen aber von Weißfäule befallen gewesen sei und schon starke Schädigungen aufwies. Den Baum, von dem schon Äste herabgestürzt waren, zu erhalten, wäre grob fahrlässig gewesen. Zukünftig werden die Ausschuß-Mitglieder vor etwaigen Fällungen informiert, bei Veränderungen des Bestandes soll der jeweils aktuelle Stand der von der Satzung geschützten Bäume veröffentlicht werden.

Eine andere Winterlinde soll in die Baumschutzsatzung aufgenommen werden. Hierbei handelt es sich um ein 22 Meter hohes Exemplar nahe der Kreuzung der Landesstraßen 224 und 352 in Wohlfarth (Foto rechts). Der mächtige Baum weist einen Stammumfang von knapp über drei Metern und einen Kronen-Durchmesser von 14 Metern auf. Der Baum sei vital und weise keinerlei Schäden auf, so die Eischätzung. Aufgrund seiner ortsbildprägenden Optik beschloß der Ausschuß die Unterschutzstellung. Sie steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Eigentümers, dies ist in diesem Falle der 'Landesbetrieb Straßen NRW'. Zwischenzeitlich teilte die Behörde mit, daß sie eine Aufnahme der Winterlinde in die gemeindliche Baumschutzsatzung ablehnt. Sie genieße als Einzelbaum den gleichen rechtlichen Schutz und Status wie ein Alleebaum. Auch die Kontrolle bezüglich der Verkehrssicherheit obliege dem Landesbetrieb.

Gefällt werden müssen dagegen - nicht explizit geschützte - Bäume am Schulzentrum. Auf dem weitläufigen Areal würden einzelne Exemplare Schäden aufweisen, bei denen eine Erhaltung keinen Sinn machen würde. Sogenannte instabile Druckzwiesel, Zwieselrisse und eingeschlossene Rindenbereiche wurden als Schäden genannt. Bei den Bäumen, deren Stämme sich oberirdisch teilen, bestehe die Gefahr, daß ein Stamm wegbreche. Auf dem Schulgelände bestehe dadurch eine Gefahr für Leib und Leben. Die damalige Pflanzung von Silberahorn sei eine Fehlplanung gewesen, Linde oder Eiche entwickelten sich dagegen stabil, so der Umweltschutz-Beauftragte Josef Freiburg.

Eine Fällung steht auch einer Eiche in Sommerhausen bevor (Bild links). Schon seit Jahren habe es mehrfache Anträge zur Fällung des Baumes gegeben, diese sei aber jeweils abgelehnt worden. Nun aber sei der Baum nicht mehr zu retten. Ein Baumsachverständiger hatte bei einer aktuellen Untersuchung festgestellt, daß der Baum angebohrt und offenbar mit Chemikalien beimpft worden sei. Beigeordneter Karsten Schäfer kündigte daraufhin in der Sitzung an, den Fall zur Anzeige zu bringen, um vor vergleichbaren Taten an anderen Stellen abzuschrecken. Der Ausschuß konnte die notwendige Fällung der Eiche nur noch bedauernd zur Kenntnis nehmen.

Zu einer weiteren Fällung wird es an der Schulstraße in Much kommen. Dort hatte ein Anlieger beantragt, eine der Kastanien in den Grünflächen zwischen den Parkstreifen am Fahrbahnrand zu entfernen. Der mit den übrigen Bäumen vor 30 Jahren gepflanzte Baum von 15 Metern Höhe stehe nur fünf Meter von einem Wohnhaus entfernt. Auch wenn durch eine Wurzelsperre keine Gefahr bestehe, daß die Wurzeln in die Kanalisation eindringen, entschied sich der Ausschuß für die Fällung und die Neuanpflanzung eines Baumes mit elliptischer Kronenform. Diese Maßnahme, so die Verwaltung, sei kostengünstiger als der regelmäßige Rückschnitt des bestehenden Baumes. Die anderen Kastanien an der Schulstraße sind nicht betroffen, sie reichen nicht so dicht an Wohnhäuser heran. (cs)


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