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Skulptur : Aus der Einsamkeit ist wieder die 'Begegnung' geworden

Das neuvereinigte Ensemble auf dem Raiffeisenplatz
Die Künstlerin mit Thomas Biallas und Andre Schmeis (beide 'VR-Bank'), der stellvertretenden Bürgermeisterin Jutta Manstein und Kulturamtsleiter Stefan Mauermann (von links nach rechts)

Seit eineinhalb Jahren wirkte die sitzende Frauenskulptur auf dem Mucher Raiffeisenplatz zwischen Hauptstraße und Bankhaus durch ihre Körperhaltung geradezu betroffen, daß die benachbarte Bronzeskulptur an einem Wochenende Mitte April 2015 verschwunden, besser gesagt gestohlen worden war.

Nun ist aus der unfreiwillig eingetretenen Einsamkeit wieder eine Begegnung geworden. "Begegnung" ist auch der Titel des zweiteiligen Kunstwerks, daß im Jahre 2000 von der damals in Nümbrecht ansässigen Künstlerin Rosa Gilissen geschaffen worden war.

Die Freude der Künstlerin über die Wiederherstellung ihrer Skulpturengruppe

Die Hintergründe des Diebstahls konnten nicht geklärt werden. Auch wenn es sich um eine Bronzeplastik handelte, so ist der Materialwert der Legierung aus Kupfer und Zinn so gering, daß die Mühe und das Entdeckungsrisiko der Tat kaum lohnend erscheinen. Der nun montierte Neuguß ist daher nicht nur aus Kosten-, sondern vor allem aus Sicherheitsgründen nicht aus Bronze, sondern aus Resin, einem Extraktstoff aus dehydriertem Naturharz, gefertigt worden.

Rosa Gilissen-Vanmarcke

Dabei ist es einem glücklichen Umstand zu verdanken, daß das Kunstwerk überhaupt wieder vervollständigt werden konnte. Beinahe wären die Modelle, die als Vorlage für die auszugießenden Hohlformen dienten, nämlich zerstört worden. Beim im Jahre 2009 vollzogenen Umzug der Künstlerin - heute Rosa Gilissen-Vanmarcke - in die südfranzösische Region Provence-Alpes-Côte d'Azur wären die Modelle beinahe aussortiert worden. Weil die beiden Figuren der Skulpturengruppe der Künstlerin aber so gut gefielen, zogen die originalgroßen Modelle mit um - und konnten nun für die Herstellung einer neuen Hohlform verwendet werden, die für den Ausguß mit Resin diente.

Zur Einweihung der in der vergangenen Woche montierten neuen Skulptur war Rosa Gilissen-Vanmarcke mit ihrem Mann nach Much gereist. Am 30. September wurde das wieder komplettierte Kunstwerk in einer kleinen Feierstunde übergeben. Finanzielle Mittel der (zu diesem Zeitpunkt noch) 'Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth', ein Zuschuß des Mucher Verkehrsvereins und eine von der 'Jungen Union' initiierte Spendenaktion hatten dazu beigetragen, die beiden Frauen wieder zusammenzubringen.

Nun scheinen sie sich wieder zu unterhalten - die wiederhergestellte junge Frau mit übergeschlagenen Beinen, die hinter vorgehaltener Hand spricht, und die ältere Frau mit einem Rock, die mit der Hand die Ohrmuschel vergrößert, um das Gesagte aufzunehmen. Durch die unterschiedlichen Materialien der beiden Figuren ist ein kleiner Farbunterschied entstanden. Zudem ist die neue Figur etwas matter, das aber kann sich durch oftmaliges Berühren noch ändern. Neben dem Ensemble laden weiterhin Bänke ein, dem Wasserspiel des kugelförmigen Brunnens zu lauschen, um den sich Sitzgelegenheiten und Skulpturen im Ortszentrum gruppieren. (cs)

 

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Ältere Meldungen und Berichte zum Thema :

22. April 2015 :

Dreister Kunstraub inmitten des Mucher Ortszentrums

Die hier rechts zu sehende Figur der Gruppe "Begegnung" fehlt seit dem Wochenende
Aktueller Zustand des Kunstwerks mit der vor Ort verbliebenen Frauen-Skulptur

Seit vielen Jahren bevölkern die zwei aus Bronze gegossenen, lebensgroßen Figuren der Nümbrechter Künstlerin Rosa Gilissen-Vanmarcke den Raiffeisenplatz vor der gleichnamigen Bank vis-à-vis der Kirche 'Sankt Martinus'. Im Laufe des Wochenendes wurde eine der beiden sitzenden Frauenfiguren von bislang unbekannten Tätern entwendet. Es handelt sich um die vom Betrachter aus gesehen rechte der Figuren, die eine jüngere Frau mit übergeschlagenen Beinen darstellt, welche eine Hand an ihren Mund hält. Die Figurengruppe mit dem Namen "Begegnung" ist Teil des erst nach ihrer Entstehung im Jahre 2006 eingerichteten  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterSkulpturenwegs  im Mucher Hauptort.

Laut Polizei wurde die auf einer massiven Betonbank sitzende Figur aus ihrer Verankerung gelöst und entfernt. Momentan ist weder der genaue Tattag noch die Art des Abtransports bekannt. Der Tatzeitraum läßt sich derzeit lediglich auf die Spanne zwischen Freitag (17.04.) und Montag (20.04.) eingrenzen.

Rechts die verschwundene, rund 1,30 Meter große, sitzende Frauen-Skulptur

Der individuelle Wert der Skulptur kann nicht benannt werden, der Materialwert der Bronze ist dagegen als üblicherweise gering einzuschätzen. Aufgrund des exponierten Standorts der Figurengruppe an der Hauptstraße und des auch in den Nachtstunden oftmaligen Kundenverkehrs in den beiden benachbarten Geldinstituten ist davon auszugehen, daß genauere Angaben zum Tatzeitpunkt möglich sind.

Wer diesbezüglich oder zu verdächtigen Beobachtungen von Personen oder Fahrzeugen Angaben machen kann, wird gebeten, die zuständige Polizei in Eitorf unter der Rufnummer 02241 / 5413421 zu verständigen. Gleiches gilt für sachdienliche Hinweise zum Verbleib der entwendeten Skulptur. (cs)
 

Die Figurengruppe mit Sitzbank und dem benachbarten kugelförmigen Brunnen vor ...
... und nach dem Abhandenkommen einer der beiden Skulpturen

 

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28. Juli 2009 :

Mucher Skulptur ziert Kirchen-Broschüre aus Mecklenburg

Mit einem fotografischen Motiv aus der Gemeinde Much ist das diesjährige Programmheft der Arbeitsstelle "Gemeinsame Kirche im Norden", eines Zusammenschlusses der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche und der Pommerschen Evangelischen Kirche, versehen. Die Abbildung der auf dem Raiffeisenplatz gegenüber der Kirche 'Sankt Martinus' beheimateten Skulptur "Begegnung" von Rosa Gilissen paßt thematisch zum 2009er-Motto der in einem Fusionsprozeß befindlichen Kirchenverbände, welches "Jahr der Begegnung" lautet. (cs)

 

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07. Oktober 2016


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