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Nachrichten - Archiv 2019

31.01.2019 - Wetter, Verkehr:

Anhaltende Schneefälle sorgten für Verkehrsbehinderungen

Seit zwei Tage ist das Wetter für alle, die aus dem Haus müssen, ein bedeutenderes Thema als üblich - und dies unabhängig davon, ob zu Fuß, per Zweirad oder Auto. Mehrere von Südwesten heranziehende Fronten brachten zusammengerechnet teilweise mehr als 20 Zentimeter Schneefall im Gemeindegebiet. Soweit bekannt blieben schwerere Unfälle trotz der schwierigen Bedingungen aus. Zu Behinderungen kam es erwartungsgemäß dennoch, insbesondere an Steigungsstrecken gab es Probleme.

Am Mittwochnachmittag konnte zum Beispiel die Schnellbus-Linie 'SB 56' den Ortsteil Marienfeld nicht anfahren. Heute morgen und vormittag hatten mehrere LKW und Kleintransporter Schwierigkeiten, die Steigungsstrecke der Bundesstraße 56 bei Bitzen und Huven in Richtung Seelscheid zu befahren, so daß sie am Berg liegenblieben. Es kam zu einem Rückstau von LKW, die von anderen Verkehrsteilnehmern auf der Gegenspur passiert werden mußten.

Über mehrere Stunden hinweg wurde der Abschnitt nur in Talrichtung vom Winterdienst geräumt und gestreut - und dies sogar vom eigentlich für Bundesstraßen gar nicht zuständigen Kommunalunternehmen Much / Neunkirchen-Seelscheid. Bergauf blieb der notwendige Service gänzlich aus, so daß die betroffenen LKW-Fahrer letztlich die linke Spur nutzten, um die Steigung zu bewältigen. (cs)


27.01.2019 - Baumaßnahmen, Schulen, Gemeindeverwaltung, Politik:

Rodungsarbeiten für neuen Parkplatz am Schulzentrum

Das für den neuen Parkplatz gerodete Areal am Eichenweg, im Hintergrund das Schulzentrum

Vor einer Woche wurde ein bislang mit einigen Bäumen und Strauchwerk besetzter Geländestreifen zwischen den Tennisplätzen und dem Stichweg des Eichenwegs auf der rückwärtigen Seite des Mucher Schulzentrums gerodet. Hintergrund ist das allmähliche Anwachsen der Gesamtschule um eine Oberstufe. Durch die steigende Schüler- und Lehrerzahl wird nicht nur der in Arbeit befindliche Neubau - ebenfalls in Nähe des Eichenwegs -, sondern auch mehr Parkraum im Umfeld der Schule benötigt. (cs)


26.01.2019 - Verkehr, Baumaßnahmen, Kreisverwaltung:

Halbseitige Sperrung der B 56 im Bereich von Oberwahn

Für zwei Wochen ist mit Verkehrsbehinderungen auf der Bundesstraße 56 im Nordosten von Much zu rechnen. Im Bereich der Ortslage Oberwahn, nahe des Abzweigs nach Altenhof, muß die Bundesstraße halbseitig gesperrt werden. Grund ist die Verlegung von Leitungen eines Hausanschlusses auf der Nordwestseite der Fahrbahn.

Nach Auskunft des Straßenverkehrsamtes der Kreisverwaltung wird auch der parallel zur Straße verlaufende Geh- und Radweg gesperrt. Als Ersatz soll ein Notgehweg eingerichtet werden. Der Straßenverkehr wird unter Zuhilfenahme einer Baustellenampel wechselseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Wenn die Witterung es zuläßt, sollen die Arbeiten am kommenden Montag (28.01.) beginnen und bis Freitag, den 8. Februar, abgeschlossen werden. (cs)


26.01.2019 - Veranstaltungen, Historie, Gesellschaft, Gemeindeverwaltung, Kirchliches:

Gedenkakt für die Opfer des Nationalsozialismus in Much

Gedenkstein mit Skulpturfliegender Engel

In einem erweiterten Rahmen findet am morgigen Sonntag das jährliche Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Much statt, zu dem die Gemeindeverwaltung und die Kirchengemeinde einladen. Es beginnt zunächst wie üblich mit einer Begrüßung und Erläuterung durch Bürgermeister Norbert Büscher und Musikbeiträgen am Gedenkstein am Rand des Walkweihers nahe der Marienfelder Straße. Dieser steht im Bereich des ehemaligen Arbeitslagers, in dem in den Jahren 1941 und 1942 Juden aus dem damaligen Siegkreis interniert wurden, bevor sie zu Konzentrations- und Vernichtungslagern verbracht wurden.

Seit einigen Tagen schwebt anläßlich des Gedenktags über dem Verbindungsweg zwischen der Marienfelder Straße und dem Großparkplatz am Wahnbach eine silberne Skulptur, ein fliegender Engel des Bad Honnefer Künstlers 'WolfRabe' (Fotos oben). Nach der Gedenkstunde vor Ort ist ein "GeDenkgang" zum Jugendzentrum in der Klosterstraße vorgesehen. Dort sind weitere Ausstellungstücke zu sehen, auch Ansprachen und Musikbeiträge sind hier geplant. Beginn der Veranstaltung am Walkweiher ist um 18 Uhr. (cs)


24.01.2019 - Veranstaltungen, Kulturelles, Kirchliches:

'Bergische Heimatkrippe' erhielt neue Rahmengestaltung

Das dritte Jahr in Folge ist die "Bergische Heimatkrippe" nun zur Weihnachtszeit im 'Technik- und Bauernmuseum' in Berzbach ausgestellt. Die ursprünglich vom 2018 verstorbenen Alois Müller geschaffene Krippe war zuvor in Ruppichteroth-Hambuchen beheimatet. Dieses Mal gibt es aber grundlegende Neuerungen in der Form der Präsentation.

Ins Auge fällt vor allem die neue Hintergrund-Gestaltung. Statt der großformatigen Bilder von Fachwerkhäusern der Region, die nun separat zu sehen sind, dient eine Naturlandschaft als Hintergund, die das gesamte Diorama realistischer erscheinen läßt. Kunstmaler Friedhelm Schlimbach hat das drei Seiten der Krippe umrahmende Bild beigesteuert. Neben einer Wald- und Wiesen-Landschaft thronen die 'Fatima-Kapelle' und die 'Germana-Kapelle' über der Szenerie.

Integriert in die Krippenlandschaft ist nun auch die bislang einzeln zu sehende Kapelle aus Much-Weeg. Neu im Ensemble der Gebäude ist ein eigens angefertigtes detailgetreues Modell der Burg Overbach. Bisherige Elemente wurden dafür teils ausgegliedert, sind aber weiterhin zu bewundern.

Wer die Krippe in diesem Winter noch sehen will, hat nur noch am kommenden Wochenende Gelegenheit dazu. Das 'Technik- und Bauern-Museum' im Zentrum von Berzbach öffnet dafür am Freitag (25.01.) und Sonntag (27.01.) jeweils von 14 bis 17 Uhr, am Samstag (26.01.) von 10 bis 15 Uhr seine Türen. (cs)


23.01.2019 - Polizeimeldungen, Verkehr:

Fluchtversuch vor der Polizei endete in Mucher Vorgarten

Eine Information der Kreispolizeibehörde :  Am Dienstagnachmittag (22.01.) gegen 17.00 Uhr sahen die beiden Mucher Bezirksdienst-Beamten während ihrer Streife auf der Hauptstraße einen grünen Volvo. Die beiden Polizisten kannten den 30-jährigen Fahrer und wussten auch, dass der Mucher keinen Führerschein mehr besaß. Das war offensichtlich auch dem 30-Jährigen klar und er gab mit seinem Volvo Gas. Die Polizisten schalteten das Blaulicht und das Martinshorn ein und folgten dem flüchtenden Autofahrer.

Er missachtete sämtliche Anhaltesignale und bog mit hoher Geschwindigkeit in die Dr.-Wirtz-Straße ab. Als der Volvo-Fahrer im weiteren Fluchtverlauf von der Zanderstraße in die Friedhofsstraße abbiegen wollte, verlor er die Kontrolle über den Wagen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Er durchfuhr eine Hecke und kam im Vorgarten des Eckgrundstücks zum Stehen. Als er offensichtlich zu Fuß weiter flüchten wollte, waren die Polizisten bereits zur Stelle und nahmen ihn in Empfang.

Der unverletzte 30-Jährige roch deutlich nach Alkohol, einen Alkotest wollte er jedoch nicht machen. Eine hinzugerufene weitere Polizeistreife nahm ihn mit zur Blutproben-Entnahme. Der Verdacht, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, bestätigte sich. Sein Volvo musste erheblich beschädigt abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 6.500 Euro geschätzt. Die Ermittlungen wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren ohne Fahrerlaubnis unter Alkoholeinfluss dauern an.


21.01.2019 - Natur, Vermischtes:

'Blutmond' blieb für 62 Minuten im Kernschatten der Erde

Der Mond kurz vor dem Wiederaustritt aus dem Kernschatten der Erde um 6.37 Uhr

In der Nacht auf Montag gegen 6 Uhr war es wieder einmal soweit, es kam zu einer der fast jährlich auftretenden totalen Mondfinsternisse, von denen allerdings nicht alle von Europa aus zu sehen sind. Wie bei den letzten Kernschatten-Finsternissen in den Jahren 2015 und 2018 erschien der verdunkelte Mond in einem Braun-Orange-Ton, verursacht durch die Brechung des Sonnenlichts in der Erdatmosphäre. Aufgrund des wolkenlosen Himmels war er gut im Osten auszumachen. Die nächste von Europa aus auszumachende totale Kernschatten-Mondfinsternis gibt es in gut drei Jahren, am 16. Mai 2022. (cs)


18.01.2019 - Vereine, Kulturelles, Freizeit, Technik, Finanzen:

Vereinsleben in Marienfeld bekommt eigene geförderte App

Stellten das Projekt in Marienfeld vor : Dirk Masek und Bernd Haas (Ortsverein Marienfeld e.V.), Regionalmanager Robert Grewer, Nicole Sander (Vorsitzende Region Bergisch-Sieg e.V.) und Bürgermeister Norbert Büscher (von links nach rechts)

"VITAL.NRW" ist ein noch junges Projekt des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz betitelt. Unter diesem Label, das als Abkürzung für die Begriffe "verantwortlich, innovativ, tatkräftig, attraktiv und ländlich" steht, sollen Maßnahmen gefördert werden, die "eine nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums und das Miteinander der Bürgerinnen und Bürger stärken".

Sieben Kommunen des östlichen Rhein-Sieg-Kreises - Hennef, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Much, Ruppichteroth, Eitorf und Windeck - qualifizierten sich unter der Dachmarke "vom Bergischen zur Sieg" als Förderregion. Insgesamt 1,55 Millionen Euro Fördermittel stehen dort bis 2023 für Einzelprojekte zur Verfügung, für die Ideen entwickelt wurden, aber auch noch Bewerbungen möglich sind. Die Fördermittel decken jeweils 65 Prozent der Projektkosten ab, 35 Prozent sind als Eigenanteil zu leisten. Inclusive dieses Anteils sollen also Projekte mit einem Kostenvolumen von 2,4 Millionen Euro realisiert werden.

Das erste der geförderten Projekte kommt aus Much, genauer gesagt aus Marienfeld. Bernd Haas, Vorsitzender des 'Ortsverein Marienfeld', hatte sich schon vor zwei Jahren Gedanken gemacht, wie man jüngere Leute ins Vereinsleben integrieren kann. Die Idee war, eine App zu entwickeln, mit der Informationen vermittelt und Veranstaltungen beworben werden können, aber auch Einladungen zu spontanen Jugendtreffen oder ähnlichem verbreitet werden können. Junge Leute sollen eingebunden werden, indem auch interaktive Elemente wie zum Besipiel Abstimmungen über Bands bei Konzerten angedacht sind.

Nach Abstimmung mit der Gemeinde wurde die Idee ausgearbeitet und als Projektvorschlag eingereicht - und von der zuständigen Bezirksregierung positiv beschieden. So kommt es, daß die "Marienfeld-App" umgesetzt werden kann. Stolze 12.000 Euro soll deren individuelle Programmierung kosten, wovon der Ortsverein einen Eigenanteil von gut 4.000 Euro schultern muß. Die App soll aber auch den anderen örtlichen Vereinen, etwa dem Bürgerverein, dem 'VfR Marienfeld', der Laienspielgruppe oder dem Musikverein, für deren Aktivitäten zugute kommen. Denn das kulturelle Leben in Much, so Bürgermeister Norbert Büscher bei der Projektvorstellung, findet großteils in Marienfeld statt.

Zur Verfügung stehen soll die App im Laufe des Jahres. Spätestens ein Jahr nach dem bereits im vergangenen November erhaltenen Zuwendungsbescheid muß die Umsetzung erfolgt sein. Angebote anhand eines erstellten Lastenheftes lägen bereits vor, nun gehe es in die Programmierungs-Phase. Maßgeschneidert für den Zweck, funktionell und nicht überladen soll die App sein. Veröffentlicht werden soll sie aber erst nach einem ausgiebigen Test. Nicht ausgeschlossen sei auch, daß es ähnliche Angebote zukünftig auch für andere Orte geben werde. Denn eines der Förderkriterien sei, daß die Ideen eine Übertragbarkeit auf andere Stellen haben, so Kreis-Wirtschaftsförderer Dr. Hermann Tengler.

Robert Grewer, Regionalmanager des eigens gegründeten Vereins "Region Bergisch-Sieg", begrüßte den Start mit einem Projekt "mit innovativem, digitalem Ansatz". Vermutlich würden im Laufe des Jahres noch viele weitere Förderprojekte folgen. Das zweite sei schon spruchreif, weil auch hier der Zuwendungsbescheid bereits vorliege. Dabei handele es sich um ein Gesundheitsportal als Anlaufpunkt für Menschen mit bestimmten medizinischen oder sozialen Bedürfnissen, getragen vom Gesundheitsamt des Kreises. (cs)


18.01.2019 - Polizeimeldungen:

Polizei warnt erneut vor betrügerischen Telefonanrufen

Eine Information der Kreispolizeibehörde :  Seit Anfang des Jahres sind Telefonbetrüger wieder verstärkt aktiv im Rhein-Sieg-Kreis. Seit dem 1. Januar sind der Polizei knapp 80 Fälle bekannt geworden - überwiegend Taten, bei denen sich die Anrufer als Polizisten ausgaben, um Geld und Schmuck von ihren Opfern zu erbeuten. Immerhin :  In fast allen Fällen wurden die Angerufenen rechtzeitig misstrauisch und ließen sich nicht auf die Forderungen der Täter ein.

Mit der Masche "Falsche Amtsträger" wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 über 7 Millionen Euro erbeutet. Die Vorgehensweise ist häufig die gleiche :  Angebliche Polizisten rufen vornehmlich bei Seniorinnen und Senioren an und geben vor, Teile einer Einbrecherbande festgenommen zu haben. Dabei sei eine Liste sichergestellt worden, auf der auch die Adresse des Angerufenen zu finden sei. Um Geld und Schmuck vor Einbrechern zu schützen, werde die Polizei die Wertgegenstände der Angerufenen abholen und sicher verwahren.

Bei diesen Telefonaten bauen die Täter enormen Druck auf ihre Opfer auf und rufen teilweise über einen Zeitraum von mehreren Wochen immer wieder an. Oft erscheint bei diesen Anrufen die 110 im Display der Angerufenen, teilweise mit einer örtlichen Vorwahl. In den meisten Fällen riefen die Täter bei Adressen aus Troisdorf und Sankt Augustin an. Die Polizei rät dringend :

  • Falls Sie in Ihrem Telefondisplay die Rufnummer 110 gegebenenfalls mit einer Vorwahl sehen sollten, dann handelt es sich nicht um einen Anruf der Polizei. Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay.
  • Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst den Polizeiruf 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
  • Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
  • Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür und ziehen Sie einen Angehörigen oder eine andere Vertrauensperson hinzu.
  • Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
  • Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.

Bei Fragen helfen Ihnen die im Opferschutz besonders geschulten Beamtinnen und Beamten Ihrer örtlichen Polizei gerne (Telefon 02241 / 5410). Informieren Sie sich auch auf unserer Internetseite :  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterhttps://rhein-sieg-kreis.polizei.nrw/artikel/falsche-polizei-am-telefon-0


17.01.2019 - Polizeimeldungen:

Erneut drei Einbruchsdelikte innerhalb von sieben Tagen

Auch in der Woche vom 9. bis 15. Januar verzeichnete die Polizei wieder Einbruchsdelikte - versuchte oder vollendete Einbrüche - im Mucher Gemeindegebiet. Die Tatorte lagen im Umfeld der Danziger Straße sowie in der Kantstraße im Westen Muchs. Wie schon in der Vorwoche war auch die Ortslage Weißenportz erneut betroffen. Einen weiteren Tatort gab es nahezu in Sichtweite im Neunkirchen-Seelscheider Ortsteil Nackhausen. Nähere Informationen zu den genauen Tattagen oder der Begehungsweise liegen nicht vor. Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen, die mit den Taten in Verbindung stehen könnten, nimmt die Polizei in Eitorf unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413421 entgegen. (cs)


17.01.2019 - Kreisverwaltung, Tiere, Gesundheit:

Blauzungenkrankheit : Kreisgebiet zum Sperrgebiet erklärt

Eine Information des Veterinäramtes der Kreisverwaltung :  Der gesamte Rhein-Sieg-Kreis ist ab morgen (18. Januar) offiziell Sperrgebiet. Der Kreis wurde vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen am 14. Januar angewiesen, dieses Sperrgebiet festzulegen. Hintergrund ist der Ausbruch der Blauzungenkrankheit in einem Betrieb im Landkreis Trier-Saarburg. Das Gebiet im Umkreis von 150 Kilometern um den betroffenen Betrieb gehört zur sogenannten Restriktionszone.

Das bedeutet für Halter von Rindern, Schafen und Ziegen, dass sie ihren Tierbestand, falls noch nicht geschehen, beim Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises melden müssen. Anzeichen einer Infektion bei einem oder mehreren Tieren müssen sie zudem unverzüglich bei der Veterinärbehörde anzeigen. Im Sperrgebiet sind Transporte von Rindern, Schafen oder Ziegen in restriktionsfreie Gebiete außerdem verboten. Nur in Ausnahmefällen und unter Beachtung veterinärbehördlicher Auflagen dürfen Tiere das Sperrgebiet verlassen. Diese Regelung gilt für eine Dauer von mindestens zwei Jahren.

Die Blauzungenkrankheit wird durch Viren ausgelöst, die durch kleine Mücken übertragen werden. Empfänglich sind Wiederkäuer, vor allem Rinder, Schafe und Ziegen. Schafe zeigen etwa sieben bis acht Tage nach der Infektion die ersten Anzeichen einer akuten Erkrankung :  erhöhte Körpertemperatur, Apathie und Absonderung von der Herde. Bald nach dem Anstieg der Körpertemperatur schwellen die geröteten Maulschleimhäute an. Es kommt zu vermehrtem Speichelfluss und Schaumbildung vor dem Maul. Die Zunge schwillt an, wird blau und kann aus dem Maul hängen. Die klinischen Symptome bei Rindern sind von der Art her ähnlich, aber in der Regel weit weniger ausgeprägt. Wirtschaftliche Verluste in den betroffenen Betrieben können dennoch beträchtlich sein.

Es besteht die Möglichkeit, die Symptome durch medikamentöse Behandlung zu lindern. Bei Schafen sterben bis zu 30 Prozent der erkrankten Tiere. Rinder erholen sich nach dem meist milden Verlauf. "Eine Impfung ist möglich und ratsam, um die Tiere vor Infektionen zu schützen und eine Ausbreitung zu verhindern", empfiehlt Dr. Johannes Westarp, Leiter des Veterinär- und Lebensmittel-Überwachungs-Amtes des Rhein-Sieg-Kreises.

Für Menschen ist die Blauzungenkrankheit absolut ungefährlich. Weitere Auskünfte gibt es beim Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises unter Telefon 02241 / 132335 oder auf  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.rhein-sieg-kreis.de/Blauzungenkrankheit .


15.01.2019 - Vereine, Baumaßnahmen:

Weihnachtsbaum auf Mucher Kreisel routiniert abgebaut

(Foto : 'SKeinz')

Eine Information von 'SKeinz - Das Kreiselteam' :  Auch der elegante Weihnachts-Baum 2018 musste Anfang 2019 weichen, obwohl auch dieser Baum noch gut in Schuß war. Wir hatten ja im Vorfeld starke Bedenken, wie der ausgewählte Baum in der Höhenlage von Oberdreisbach-Höhe die große Dürre des letzten Jahres überstanden hatte. Denn er zeigte Trockenschäden. Im Nachhinein kann man sagen, dass er seinen Zweck bestens erfüllt hat. So machte das Team um Fachmann Mathias Weissenberg kurzen Prozess: Innerhalb weniger Stunden war der Baum entschmückt, entastet, abgetragen, gehächselt und abgefahren. Der Kreisel wurde noch geputzt.

Da der Dreh-Teller in der Zwischen-Zeit überholt wurde, steht er ab jetzt den Mucher Vereinen wieder zur Werbung für ihre Veranstaltungen zur Verfügung. In den Leer-Zeiten werden wir auch wieder Installationen aufbauen. Wir sind unter  Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailinfo(at)skeinz.de  zu erreichen.
für das Team, Hartmut Erwin


13.01.2019 - Verkehr, Baumaßnahmen:

Wanderbaustelle auf der K 35 nördlich von Marienfeld

Ab dem morgigen Montag müssen sich Verkehrsteilnehmer auf der Kreisstraße 35 zwischen den Ortslagen Marienfeld und Niederdreisbach für die Dauer von rund zwei Monaten auf Behinderungen einstellen. Grund ist die Verlegung von neuen Stromkabeln entlang der Strecke im Auftrag des Netzbetreibers 'Westnetz'.

Zu diesem Zweck wird der knapp 900 Meter lange Bereich zwischen dem Ortsausgang von Marienfeld und dem Abzweig nach Müllerhof in Niederdreisbach in drei zeitlich gestaffelten Bauabschnitten halbseitig gesperrt, beginnend in Marienfeld. Der Verkehr wird die Baustelle mit Hilfe einer mobilen Ampel wechselseitig passieren können. Nach Information des zuständigen Straßenverkehrsamtes des Kreises werden die Arbeiten voraussichtlich bis zum 15. März andauern. (cs)


13.01.2019 - Wirtschaft, Umwelt, Technik:

'Elektro-Kleinteile-Mobil' kommt jetzt monatlich nach Much

'Elektro-Kleinteile-Mobil' - (Archivfoto)

Mit dem neuen Jahr ergibt sich eine Änderung bei der Entsorgung von defekten oder anderweitig ausrangierten Elektro-Kleingeräten. Das Sammelfahrzeug der 'RSAG' wird nicht mehr in dreimonatlichem Rhythmus ins Gemeindegebiet kommen, sondern jeden Monat. Dafür wird an diesen Tagen statt zuvor zwei nur noch ein Standort angefahren. Bei der Premiere am Montag (14.01.) ist es der Parkplatz an der Zeithstraße (B 56) gegenüber des 'Penny'-Marktes. Hier wird das 'Elektro-Kleinteile-Mobil' durchgehend von 13 bis 19 Uhr anzutreffen sein.

Hintergrund der Änderung könnte die Reduzierung der erst vor einigen Jahren eingeführten Elektro-Kleinteile-Container sein. Aus einigen Kommunen wurden sie bereits völlig abgezogen, in Much gibt es noch einen Standort auf dem Parkplatz an der Marienfelder Straße (L 312) im Hauptort. Beim 'Elektro-Kleinteile-Mobil' können aber auch Geräte mittlerer Größe vorbeigebracht werden, die nicht durch den Einwurf des Containers passen.

Das ganze Jahr über können Elektrogeräte zusätzlich in der 'RSAG'-Entsorgungsanlage in Troisdorf-West, Josef-Kitz-Straße 1 (nahe Siegufer), abgegeben werden (wochentags 8 bis 17 Uhr, samstags 8 bis 13 Uhr) - dort inclusive sogenannter weißer und brauner Ware (Großgeräte, Fernseher und Monitore), die am 'Elektro-Kleinteile-Mobil' nicht angenommen werden. Für Großgeräte gibt es zudem einen Abholservice. (cs)


11.01.2019 - Gemeindeverwaltung, Kindergärten, Baumaßnahmen:

Situationsbericht der Gemeinde zur Kinder-Tagesbetreuung

Eine Information der Gemeindeverwaltung :  Eine bestmögliche Kindertagesbetreuung ist der Wunsch vieler Eltern. Sie unterstützt eine frühe Bildung und erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Voraussetzung dafür ist ein bedarfsgerechtes und qualitativ hochwertiges Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder unter und über drei Jahren.

Much bietet Ihnen mit sieben Kindergärten (Marienfeld, Kreuzkapelle, Hetzenholz, Wellerscheid und drei im Hauptort Much), die insbesondere in den letzten Jahren stets weiterentwickelt und ausgebaut wurden, eine gute Betreuungsmöglichkeit für Ihre Kinder. Denn sie sind unsere Zukunft !  Ab dem 2. Quartal 2020 wird in der Dr.-Wirtz-Straße in Much eine zusätzliche viergruppige Einrichtung für die Kinderbetreuung bereitstehen. Mit dem Bau wird im Frühjahr 2019 begonnen. Träger wird die Lebenshilfe Rhein-Sieg e.V. sein. Ein privater Investor baut den Kindergarten.

Für das kommende Kindergartenjahr wurden erfreulicherweise viele Kinder angemeldet. Leider konnte eine größere Anzahl von Kindern nicht berücksichtigt werden. Dabei ergeben sich allerdings Differenzen zwischen den Anmeldezahlen in den Kindergärten und den beim Kreisjugendamt angemeldeten Bedarfen.

Wir haben gemeinsam mit dem Kreisjugendamt überlegt, eine Überbrückungsmöglichkeit ab dem 1. August 2019 anzubieten. Um den genauen Bedarf zu kennen, darf ich die Eltern bitten, die ab August 2019 zwingend auf einen Betreuungsplatz angewiesen sind, eine schriftliche Bedarfsanzeige bis zum 1. Februar 2019 (§ 3b Kinderbildungsgesetz NRW) beim Kreisjugendamt, zu stellen. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass bereits im Kindergartenjahr 2019/20 weitere Plätze zur Verfügung stehen.

Informationen sowie das Formular zur Bedarfsanzeige erhalten Sie hier :
Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.rhein-sieg-kreis.de/vv/ressourcen/medien/Dezernat_3/Amt_51/Bedarfsanzeige.pdf
Norbert Büscher, Bürgermeister


11.01.2019 - Verkehr, Polizeimeldungen, Politik:

Unfall beim Einbiegen auf die L 352 im Bereich von Feld

Erst vor wenigen Wochen stand die Gerade der Landesstraße 352 im Bereich der Ortslage Feld im Fokus von Politik und Gemeindeverwaltung. Aufgrund einer Mehrzahl von schweren Unfällen in diesem Abschnitt war man bemüht, die Anordnung eines geringeren Tempolimits als die gültigen 70 Stundenkilometer bei den übergeordneten Behörden zu erreichen - vergebens. Lediglich ein Überholverbot soll hier ausgewiesen werden (wir berichteten am 18.12.2018).

Heute mittag hat sich nun erneut ein Verkehrsunfall an dieser Stelle ereignet. Gegen 13 Uhr beabsichtigte ein Autofahrer von einer der beiden Zufahrten nach Feld mit einem 'Renault Megane' auf die Landesstraße einzubiegen. Dichter Nebel mit einer Sichtweite von nur zwischen 50 und 100 Metern könnte dazu beigetragen haben, daß der Fahrer dabei einen von links aus Richtung Much kommenden 'Ford Focus' übersah. Dieser prallte gegen den einbiegenden Renault und stieß ihn in die unmittelbar an die Einmündung angrenzende Bushaltestelle. Glücklicherweise blieben beide Fahrer unverletzt. Es entstand jedoch erheblicher Sachschaden. (cs)


10.01.2019 - Baumaßnahmen, Schulen, Sport, Gemeindeverwaltung:

Sporthalle des Schulzentrums wegen Schaden nicht nutzbar

(Fotos : Gemeinde Much)

Die Sporthalle des Schulzentrums an der Fritz-Wilhelm-Straße in Much ist bis auf weiteres nicht nutzbar. Grund ist ein Schaden an der Deckenverkleidung. Während der vergangenen Nacht ist ein Teil der abgehangenen Holzverkleidung auf einem rund zwei Meter breiten Streifen quer durch die Halle zu Boden gestürzt. Aufgrund der Uhrzeit des Vorfalls war die Halle nicht belegt, so daß es nicht zu Personenschäden gekommen ist. Ob Folgeschäden am Hallenboden entstanden sind, ist momentan nicht bekannt.

Die Gemeindeverwaltung hat einen Bausachverständigen beauftragt, um die Ursache des Schadens zu ermitteln und die Sicherheit der restlichen Deckenverkleidung zu begutachten. Zur Dauer des Ausfalls der Halle können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Nach Informationen des 'VfR Marienfeld' wurde das für das bevorstehende Wochenende geplante Fußball-Neujahrsturnier abgesagt. Gleiches gilt für das Hallenturnier des 'FC Marienfeld' am nachfolgenden Wochenende. (cs)


09.01.2019 - Polizeimeldungen:

Vier Einbruchsdelikte im Hauptort und in Weißenportz

Zwei Einbrüche mußte die Polizei am gestrigen Dienstag (08.01.) in Much aufnehmen. In einem der Fälle war ein Wohnhaus an der Straße 'Dörrenbitze' im Süden des Hauptortes betroffen. Zwischen 13.45 Uhr und 20.10 Uhr waren bislang unbekannte Täter in das Haus eingedrungen, nachdem eine rückwärtige Terrassentür aufgehebelt worden war. Ob bei der Durchsuchung sämtlicher Räume etwas entwendet wurde, steht laut Polizei noch nicht fest.

Auf nahezu die gleiche Zeitspanne kann ein Einbruch im Ortsteil Weißenportz im Westen des Gemeindegebietes eingegrenzt werden. Hier war zwischen 14 Uhr und 20.15 Uhr ein Fenster im 1. Obergeschoß eines Einfamilienhauses aufgehebelt worden. Auch hier wurden mehrere Räume durchsucht, wobei Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro abhanden kam. Am Spätnachmittag gab es auch einen Einbruch im nahen Weiert bei Nackhausen (Neunkirchen-Seelscheid).

Binnen Wochenfrist kam es zu zwei weiteren Einbruchsdelikten im Hauptort. In diesen Fällen lagen die Tatorte im Umfeld Schulstraße / Birkenweg sowie Fichtenweg / 'Klosterberg'. Sachdienliche Hinweise - etwa zu im Nachhinein verdächtig erscheinenden Personen oder Fahrzeugen - nimmt die für Much zuständige Polizeiwache in Eitorf unter der Telefon-Nummer 02241 / 5413421 entgegen.

In den vergangenen Wochen wurden verstärkt Einbrüche in den Kommunen im nördlichen Kreisgebiet verzeichnet. Die Polizei rät grundsätzlich, bei verdächtigen Beobachtungen ohne Zeitverzug den Notruf 110 zu wählen, auch wenn sich das Gemeldete im Nachhinein als harmlos herausstellt. (cs)


09.01.2019 - Vereine, Vermischtes:

Viel Gesang zur Jahreswende in den 'SKeinz-Katakomben'

gelungener Anfang 2019 : Sternsinger - (Fotos : 'SKeinz')

Eine Information des 'Kreiselteams SKeinz' :  Unmittelbar vor Weihnachten trafen sich viele unserer Ehrenamtler, um im "SK" in gemütlicher Runde mit Weihnachtsliedern in die angemessene Stimmung zum Fest zu kommen. Mit Helmut Janas hatten wir einen Akkordeon-Spieler, der einfühlsam in mehreren Etappen mit uns das Pensum absolvierte. Zum Abschluss des schönen Abends zog Heinz Tessmer die Lose für eine gespendete Tombola; alle Anwesenden wurden bedacht.

Und nach Neujahr füllte sich unser Clubraum wieder. Dieses Mal hörten wir mehr zu als selbst zu singen :  Eine Abordnung der 'Overheder Hoffsänger' ließ es sich auch im Jahre unseres großen Jubiläums nicht nehmen, als "Sternsinger" bei uns aufzutreten. Am Ende der Gesangsvorführung ging der Klingelbeutel herum. Als Dank kam einiges an Spenden zusammen. Danke schön !  Wir sind unter  Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailinfo(at)skeinz.de  zu erreichen.
für das Team - Hartmut Erwin


09.01.2019 - Vereine, Vermischtes:

Hofgemeinschaft Niederheiden bedachte den Verkehrsverein

Ein großes "Dankeschön" vom Vorsitzendes des Verkehrsvereins - (Foto : Verkehrsverein Much)

Eine Information des 'Verkehrsverein Much' :  Eine sehr nette Einladung bekam der Verkehrsverein Much unmittelbar vor dem Weihnachtsfest (4. Advent) :  Die Hofgemeinschaft Niederheiden lud zum traditionellen Adventssingen ein. War schon das stimmungsvolle Singen (mit Akkordeon, Mundharmonika und Dudelsack) und Glühwein den Besuch wert, so kam ein weiteres "Highlight" ziemlich zum Schluss :

Wolfgang Kornienko und Hartmut Erwin konnten aus den Händen von Bianca Klein eine großartige Spende von über 400 Euro entgegennehmen. Von den Spenden bei mehreren Veranstaltungen (Müllsammeln, Oktoberfest und andere) soll der Verkersverein Much vor allem die Aufgaben weiterverfolgen, die auch gerade Kindern zugute kommen. Das nahmen wir als Auftrag mit. "Es war ein sehr schönes Adventssingen mit einem krönenden Abschluss. Lieben Dank an die Hofgemeinschaft Niederheiden !"
für den Vorstand - Hartmut Erwin


07.01.2019 - Kreisverwaltung, Technik, Gesundheit:

Kreisleitstelle plant System zur Handyortung von Verletzten

Eine Information der Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises :  Die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises will Menschen in Notlagen künftig noch schneller helfen können. Geplant ist die Nachrüstung mit einer Software, durch die die Einsatz-Sachbearbeiter/innen, nach Zustimmung der Anruferin beziehungsweise des Anrufers, per Fernzugriff das jeweilige Smartphone orten können. Außerdem ermöglicht es das System, eine Videoverbindung mit den Anrufenden aufzubauen.

Gerade wenn Menschen Hilfe brachen, aber nicht genau wissen, wo sie sind, ist die neue Technik eine große Hilfe. "Wir können zum Beispiel Verletzte im Wald orten und ihnen so viel schneller helfen", sagt der Leiter der Rettungsleitstelle, Martin Bertram. Per Videoschaltung können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle zum Beispiel ein Bild vom tatsächlichen Ausmaß eines Brandes oder von Verletzungen verschaffen. So ist eine noch spezifischere Koordination des Einsatzes möglich und Dritte können bei Erste-Hilfe-Maßnahmen besser angeleitet werden, bevor der Rettungsdienst eintrifft.

"Das neue System bietet einen Benefit für beide Seiten :  Menschen in Notsituationen erhalten schnellere Hilfe und die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises kann sich ein genaueres Bild der Lage vor Ort machen", so Martin Bertram. Die Nachrüstung mit der neuen Software soll im laufenden Jahr stattfinden.


07.01.2019 - Baumaßnahmen, Technik:

Sachstand des Breitbandausbaus in den Fördergebieten

Ende August 2018 fand der erste, wenn auch symbolische, Spatenstich für den vom Bund und vom Rhein-Sieg-Kreis geförderten Breitbandausbau in den Teilen des Kreisgebietes statt, in denen zuvor keine Internet-Bandbreiten von mindestens 30 Megabit / Sekunde verfügbar waren. Dazu zählen insbesondere der Norden und der Osten des Kreisgebietes, darunter ein Großteil des Gemeindegebietes außerhalb der beiden Hauptorte, aber auch Teile dieser ( Öffnet einen internen Link im aktuellen Fensterwir berichteten ).

Sachstand ist, daß die bereits zu Herbstbeginn begonnenen Arbeiten im Ausbaugebiet von 'innogy' / 'netcologne' zügig voranschreiten, während im "Sonderlos Much" ('Eifel-Net') Verzögerungen zu erwarten sind, weil die 'Telekom' Probleme habe, die benötigten Ausbaudaten zu liefern. Für die im Förderverfahren nicht ausreichend berücksichtigten Ortsteile wie Sommerhausen und Huven zeichnen sich Lösungen ab, die von der Gemeindeverwaltung vorangetrieben werden. (cs)


04.01.2019 - Vereine, Tiere, Veranstaltungen:

Nachlese der Rassegeflügel-Ausstellung Ende Dezember

Lockentaube, im Bild unten ein Toulouser - (Fotos : Rassegeflügelverein)

Eine Information des 'Rasse- und Ziergeflügelzuchtverein Neunkirchen-Seelscheid, Much und Umgebung' :  358 Stück Federvieh bevölkerte kurz vor Silvester die 'Sülzberghalle' in Much. Dazwischen interessierte Gäste, die die Vielzahl an unterschiedlichen Rassen und Farben bewunderten. Gänse, Puten, Hühner, Zwerghühner, Wachteln und Tauben zeigten sich von ihrer besten Seite.

Holländische Zwerghühner, da wiegt die Henne maximal 400 Gramm, waren genauso zu sehen wie Brahma oder Cochin, deren Hennen 4,5 Kilogramm auf die Waage bringen. Wobei dieses Gewicht von den gezeigten Toulouser Gänsen mit bis zu 9 Kilogramm für die Gans und 10 Kilogramm für den Ganter leicht getopt wird. Die Farbpalette der gezeigten Tiere reichte von der Farbe Weiß oder Schwarz über Namen wie bobtailfarbig, braun-porzelanfarbig, eisfarbig mit schwarzen Binden, schwarz-goldbraun-gedobbelt bis blau-silberfarbig gebändert mit Orangerücken. Ja, selbst die Federstruktur war recht unterschiedlich. Man sah daher neben den "normalen" Federn auch gestruppte, gelockte oder fast fellartige wie bei den gezeigten Zwerg-Seidenhühnern.

Die vergebenen Mucher Bänder entfielen auf jeweils ein Tier der Zuchtgemeinschaft Kramp, der Zuchtgemeinschaft Knof, des Züchters Michael Papke, des Züchters Maik Gallasch und der Jugendzüchterin Pia Prokop. Die Würde der Vereinsmeisterschaft erhielt in der Jugend Pia Prokop, die somit den Titel der Vereins-Jugendmeisterin errang, mit Zwerg-Brahma rebhuhnfarbig-gebändert. Vereinsmeister wurde Günter Pöpperl mit Bergische Zwerg-Kräher schwarz-goldbraun-gedobbelt.

Der Rasse- und Ziergeflügelzuchtverein Neunkirchen-Seelscheid, Much und Umgebung hofft, mit der gezeigten Vielfalt von zum Teil vom Aussterben bedrohten Nutztiergeflügelrassen gezeigt zu haben, welches tolle Genpotential durch die Hobbyzucht erhalten werden kann. Wir wünschen uns mehr aktive Mitmenschen, die sich unserem Hobby anschließen und der Nachwelt solche Tiere erhalten.


04.01.2019 - Baumaßnahmen, Technik, Veranstaltungen:

Breitbandausbau im Nahbereich des Hauptortes Much

Seit September sind die Kabelverzweiger im Mucher Nahbereich, hier in der Klosterstraße, im Umbau befindlich

Nicht nur in den beiden vom Rhein-Sieg-Kreis ausgeschriebenen Fördergebieten im Westen und Norden Muchs ("Los Rhein-Sieg Ost") sowie im Osten und Süden Muchs ("Sonderlos Much") ist der Ausbau des Breitbandnetzes vorgesehen beziehungsweise bereits im Gange. Auch der sogenannte Nahbereich um die bisherige Ortsverteilstelle in der Schulstraße wird derzeit mit schnelleren Anschlüssen ausgestattet.

Bei diesem Nahbereich handelt es sich um alle Teilnehmer, die direkt an dem "Hauptverteiler" oder an den vier Kabelverzweigern angeschlossen sind, die in maximal 550 Meter Kabellänge um das genannte Gebäude in der Schulstraße (an der Einmündung der Fritz-Wilhelm-Straße) stehen. Dabei handelt es sich um die Kabelverzweiger vor dem "Klösterchen" in der Klosterstraße, vor der evangelischen Kirche in der Schulstraße, an der Einmündung der Schulstraße in die Zeithstraße sowie unmittelbar westlich des oberen Kreisels der Hauptstraße.


03.01.2019 - Gemeindeverwaltung, Politik, Tiere, Finanzen:

Hundesteuer für 'gefährliche' Rassen wird 2019 stark erhöht

Halter von sogenannten gefährlichen Hunden, oft auch Listenhunde genannt, müssen sich künftig auf deutlich höhere Kosten einstellen. Nach einer Zustimmung der politischen Gremien hat die Gemeinde Much die Hundesteuer-Satzung mit Wirkung zum 1. Januar 2019 dahingehend geändert. Hintergrund ist, daß sich die Anzahl der betreffenden Hunde von Herbst 2015, als sieben angemeldet waren, auf inzwischen 15 mehr als verdoppelt habe. Mit einer Erhöhung der Steuer will man eine Lenkungswirkung erzielen, diese Rassen nicht zu halten.

Zu den "gefährlichen" Hunden im Sinne der Satzung gehören unter anderem Alano, American Bulldog, American Staffordshire Terrier, Bullmastiff, Bullterrier, Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Mastiff, Mastino Espanol, Mastino Napoletano, Pitbull Terrier, Rottweiler, Staffordshire Bullterrier und Tosa Inu. Weiterhin sind Kreuzungen unter diesen Rassen oder mit anderen Hunden betroffen. Much unterscheidet damit steuerlich erstmals zwischen Hunderassen, in den meisten Nachbarkommunen ist dies schon länger der Fall.

Bislang wurde für die genannten Hunderassen der allgemein gültige Steuersatz berechnet, das heißt jährlich 96 Euro für den ersten Hund, jeweils 120 Euro für zwei Hunde beziehungsweise jeweils 144 Euro bei drei oder mehr gehaltenen Hunden. Ab diesem Jahr sind es bei einem "gefährlichen" Hund 735 Euro, bei zwei oder mehr Hunden jeweils 860 Euro. Nebeneffekt sind Steuer-Mehreinnahmen von 9.500 Euro jährlich. Für davon nicht betroffene Hunderassen bleibt der Steuersatz bei den oben zuerst genannten, seit dem Jahr 2011 gültigen Steuersätzen. (cs)



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