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04.12.2020 - Vereine, Soziales, Technik, Senioren:
Förderung erlebnisorientierter Pflege mit moderner Technik

Übergabe des Projektors an die begünstigten Einrichtungen und Organisationen - (Pressefoto)
Eine Information des 'Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much' : Der Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much stellt Altenheimen und ambulantem Hospizdienst Technik zur Pflegeunterstützung zur Verfügung. Die Steigerung des Wohlbefindens schwersterkrankter Menschen, von Altenheim-Bewohnern oder sterbenden Personen ist ein vieldiskutiertes Thema in der Alten- und Krankenpflege sowie in der Betreuung sterbender Menschen.
Mit fortschreitendem Alter und / oder fortschreitender Krankheit, wenn Menschen mit einer lebensbedrohenden Krankheit kämpfen oder durch eine Demenz ihre Realität verlieren, kann dieses Gefühl des Wohlbefindens empfindlich gestört werden. Dies kann sich in Form von herausforderndem Verhalten äußern - beispielsweise Lauftendenzen, Rufverhalten, Aggression, Passivität, Apathie oder Verkrampfung.
Eine erlebnisorientierte Pflege bietet die Chance, herausforderndes Verhalten zu reduzieren und das Wohlbefinden der betroffenen Menschen zu steigern. Der Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much hat sich die Förderung der Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens und des Wohlfahrtswesens zur Aufgabe gestellt. Dank der Spenden derer, die dem Verein schon teilweise seit Jahrzehnten zugetan sind, konnten wir in diesem Jahr, neben der Unterstützung einzelner bedürftiger Mucher Bürger, der Gemeinde im Bemühen um Bedürftige, der 'Mucher Tafel' und des ambulanten Hospizdienstes, Technik im Wert von knapp 14.000 Euro erwerben.
Diese Technik wollen wir den Personen zur Verfügung stellen, die sich der Pflege und Betreuung alternder, kranker oder sterbender Menschen widmen. So stellen wir heute den Mucher Altenheimen und dem ambulanten Hospizdienst einen Projektor der Firma 'Qwiek' zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Das Gerät wurde für die Unterstützung erlebnisorientierter Pflege entwickelt. Mittels Projektionen von Bildern an der Wand und der Decke und unterstützt durch eine darauf abgestimmte Geräuschkulisse, wird eine Umgebung geschaffen, die zu Ablenkung führen und den Betreuten in seiner eigenen Erlebniswelt erreichen soll.
04.12.2020 - Wirtschaft, Soziales, Vereine:
Spenden aus Lohmarer Aktion 'Hearts of Gold' für Much

'Walterscheid'-Geschäftsführer Andreas Kaufmann (links) und Personaldirektor Norbert Fielenbach präsentieren den symbolischen Spendenscheck - (Pressefoto)
Obwohl die Corona-Pandemie viele Umstände veränderte, warten der Lohmarer Antriebshersteller 'Walterscheid' und seine Belegschaft auch dieses Jahr wieder mit einer beachtlichen Summe auf, die im Rahmen der Aktion "Hearts of Gold" als Spenden an soziale Einrichtungen und Vereine ausgeschüttet werden. Das jährliche Familienfest mit einer Tombola, dessen Erlös normalerweise dem Guten Zweck dient, konnte nicht stattfinden. Dennoch kamen durch Stunden- und Bargeld-Spenden, Pfanderlöse und Einnahmen aus internen Flohmärkten beachtliche 53.000 Euro zusammen. Die Gesamt-Spendensumme der seit 14 Jahren durchgeführten Aktion hat sich damit auf mehr als 734.000 Euro erhöht.
Über Teilbeträge der 53.000 Euro können sich elf gemeinnützige Organisationen im Rhein-Sieg-Kreis und darüber hinaus freuen. Ein Teil des Geldes geht auch nach Much - die 'Lebensgemeinschaft Eichhof' wird mit 5.000 Euro, der Ambulante Hospizdienst Much mit 2.500 Euro bedacht. Des weiteren werden soziale Zwecke aus der Kinder- und Jugendhilfe, der Entwicklungshilfe, aus dem Bereich Hospizdienst und Trauerbegleitung, der Verkehrswacht bis hin zu Klinik-Clowns und dem "Wünschewagen" unterstützt. Die Übergabe der Spenden konnte situationsbedingt nicht wie üblich im Rahmen einer kleinen Feiierstunde erfolgen.
Das Unternehmen erläutert zur diesjährigen Aktion : "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie betreffen die ganze Gesellschaft. Manche Familien und Einrichtungen stehen vor großen Aufgaben und Sorgen, vor allem was das Finanzielle betrifft. Unsere Aktion "Hearts of Gold" kann die großen Probleme der Zeit nicht lösen, aber doch einigen Menschen und Einrichtungen einen kleinen Lichtblick spenden." (cs)
02.12.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Zahl der Neuinfektionen im Kreis sinkt nur langsam ab
Die Infektionszahlen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus in Much und dem Rhein-Sieg-Kreis haben den Höhepunkt aus dem November überwunden. Lokal sind derzeit aber noch 14 Personen akut infiziert, soweit dies durch einen positiven PCR-Test bestätigt wurde. Seit Pandemie-Beginn im März summieren sich die Fälle nun auf 137, wovon 122 als wieder genesen gelten.
Kreisweit wurden heute drei neue "Rekordmarken" überschritten. Die Gesamtzahl überstieg mit aktuell 8.105 eine weitere 1.000er-Marke, ebenso die Anzahl der Genesenen mit nunmehr 7.048. Bedenklich ist der starke Anstieg der in Zusammenhang mit der "COVID-19-"-Erkrankung verstorbenen Patienten in den jüngsten Tagen. Deren Zahl erreichte heute den Stand 100, dies sind 19 mehr als noch vor einer Woche.
Den fünften Tag in Folge unterhalb von 1.000 bewegt sich die Zahl der akut Infizierten im Kreisgebiet, Stand heute sind es 957. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt dabei weiterhin auf hohem Niveau. Nach einem zwischenzeitlichen Absinken auf 109 am Samstag ist er wieder auf 139,2 angestiegen. (cs)
01.12.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:
Impfzentrum des Kreises in Sankt Augustiner Kinderklinik
Eine Information der Kreisverwaltung : Landrat Sebastian Schuster und die Geschäftsführerin der 'Asklepios'-Kinderklinik in Sankt Augustin, Stefanie Wied, sind sich schnell einig geworden : Die 'Asklepios'-Kinderklinik ist ein hervorragender Standort für das künftige Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises.
"Ich freue mich, dass wir einen so zentralen Standort gefunden haben, der die nicht unerheblichen Anforderungen des Landes an ein solches Objekt voll und ganz erfüllt", so Landrat Schuster anlässlich der telefonischen Pressekonferenz im Siegburger Kreishaus. "Ganz wichtig ist mir auch, dass es uns hiermit gelungen ist, etwas für den Erhalt des Sankt Augustiner Standortes zu tun."
"Als Kinderklinik und Teil des 'Asklepios'-Konzerns sind wir stolz, dass wir bei dieser für die Gesellschaft sehr wichtigen Aufgabe bei der Bekämpfung der Pandemie aktiv einen Beitrag leisten können. Wir danken Landrat Schuster für den Schulterschluss mit der 'Asklepios'-Kinderklinik Sankt Augustin", fügt Stefanie Wied, Geschäftsführerin der Klinik seit 1.10.2020, hinzu.
Durch das Land waren alle Kreise und kreisfreien Städte aufgefordert, in kürzester Zeit ein Impfzentrum inklusive mobiler Impfteams zu errichten und zu betreiben. Bei der Standortauswahl galt es folgende Anforderungen zu berücksichtigen : verkehrsgünstige Anbindung sowie Anschluss an den ÖPNV, ausreichend Parkplätze, sicher gegen den Zutritt Unbefugter, barrierefrei, separate Anlieferungsfläche, gut zu reinigende Innenausstattung
Alle diese Voraussetzungen liegen bei der 'Asklepios'-Kinderklinik vor. Für den Impfablauf nutzt der Rhein-Sieg-Kreis die dritte und sechste Etage des Haupthauses - weitere Büroflächen für Verwaltungsaufgaben sowie Lagerräume für Verbrauchsmaterialien sind vorhanden. Besonders günstig ist, dass die bauliche Infrastruktur mit Behandlungs- und Arztzimmern bereits zur Verfügung steht. "Das hilft wegen der Kürze der Zeit, in der das Impfzentrum aufgebaut werden muss, ganz erheblich", erläutert Landrat Schuster. Ganz wichtig ist, dass die Patienten- und Besucherströme der Kinderklinik durch das Impfzentrum nicht berührt werden. Die Örtlichkeiten sind so ausgelegt, dass dort maximal 2.000 Menschen pro Tag geimpft werden können.
Die Organisation einer solchen Einrichtung ist nicht nur organisatorisch, sondern auch personell eine große Herausforderung. "Wir haben hier eine Herkules-Aufgabe zu bewältigen. Das geht nur, weil alle Leistungsträger im Bevölkerungsschutz an einem Strang ziehen und sich gegenseitig unterstützen", lobt der Landrat. Mit dem 'Deutsches Rotes Kreuz', der 'Johanniter Unfallhilfe' und dem 'Malteser Hilfsdienst' wurden bereits erste Gespräche geführt. Darüber hinaus kommt der Kassenärztlichen Vereinigung eine wesentliche Roll bei der Impfdurchführung zu.
01.12.2020 - Vereine, Soziales:
Weihnachten bei der 'Mucher Tafel' mit Weihnachtstasche

Eine Information der 'Mucher Tafel' : Auch in diesem Jahr bereiten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 'Mucher Tafel' wieder eine Weihnachtsbescherung für die 'Tafel'-Kunden vor. Die 'Tafel'-Kunden werden bei der Lebensmittel-Ausgabe am 10. Dezember eine besondere Weihnachtstasche bekommen. Die reguläre Lebensmittel-Ausgabe der 'Tafel' soll auch in den Wintermonaten aufrechterhalten bleiben, solange es die Corona-Situation zulässt.
Die gewohnte Weihnachtspaket-Aktion wird in diesem Jahr jedoch nicht stattfinden. Die Aktion würde Spender, 'Tafel'-Team und Kunden zusätzlichen Ansteckungsrisiken aussetzen. Die Ausgabe findet jetzt unter besonderen Vorkehrungen statt, die sicherstellen, dass sich Kunden und Mitarbeiter nicht zu nahe kommen und dass die 'Tafel'-Kunden nicht länger als nötig bei der Ausgabe verweilen. Die Paketabgabe mit einer großen Zahl von Spenderinnen und Spendern hätte viele zusätzliche Begegnungen zur Folge und bei der Ausgabe der Pakete sind Verzögerungen und daraus folgende Probleme bei der Abstandswahrung zu befürchten - Risiken, die derzeit vermieden werden sollen.
Das Team der 'Mucher Tafel' will auch in den nächsten Wochen für die 'Tafel'-Kunden da sein. Dazu braucht es Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. Zusätzliche Aktionen würden dies erschweren und die Arbeit der 'Tafel' generell gefährden.
01.12.2020 - Vereine, Soziales, Baumaßnahmen:
Verkehrsverein Much blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Sondereinsatz am "Barbara-Bildstock" im Januar - (Archivfoto : 'HEPress')
Eine Information des 'Verkehrsverein Much' : Die Arbeiten für 2020 sind erledigt, die Bänke kontrolliert oder gestrichen, die Wegekreuze freigeschnitten. - In vieler Hinsicht war das Jahr 2020 auch ein erfolgreiches Jahr. Für unsere Arbeiten konnten neue Ehrenamtler gewonnen werden. Wege-Ranger und Wegepaten waren das ganze Jahr unterwegs. Nun sind auch die daraus resultierenden Arbeiten erledigt. Durch Corona sind außergewöhnlich viele Wanderinnen und Wanderer in Much unterwegs, die sich von der Vielfältigkeit und guten Kennzeichnungen der Wanderwege begeistert zeigen. Da steckt viel Arbeit dahinter !
Deshalb möchten wir uns bei den unermüdlichen Aktiven Anja Büscher, Willi Knipp, Horst Markert, Friedhelm Schlimbach und Erich Friedrichs herzlich bedanken ! Leider konnten wir bis jetzt kein Treffen mit allen Wege-Rangern, Aktiven und Wegepaten durchführen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
für den Vorstand - Hartmut Erwin
30.11.2020 - Polizeimeldungen, Verkehr:
Verdacht der Verkehrsunfallflucht, Unfallstelle gesucht
Eine Information der Kreispolizeibehörde : Am Sonntag, 15.11., gegen 21.15 Uhr meldeten Zeugen einen Raser auf der Hauptstraße in Much. Ein Mann in einem silberfarbenen 'VW Golf' sollte mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit die Hauptstraße auf und ab fahren. Dabei sei es bereits fast zu Zusammenstößen mit geparkten Fahrzeugen gekommen. Die zum Einsatz entsandten Polizisten konnten den 'Golf' nicht mehr antreffen. Die Zeugen teilten allerdings das abgelesene Kennzeichen mit. Der Fahrer wurde von den Zeugen als etwa 35-jähriger korpulenter Mann mit Bart und Brille beschrieben.
An der Halteranschrift fanden die Beamten das besagte Fahrzeug vor. Ein Halter oder Fahrer konnte jedoch nicht angetroffen werden. Der 'Golf 3' wies im Frontbereich frische Unfallschäden mit Erd- und Gras-Anhaftungen auf, die auf die Beteiligung an einem Verkehrsunfall hindeuten. Ein entsprechender Unfallort wurde jedoch bislang nicht bekannt. Die Schäden entsprechen einer Kollision mit einer Böschung oder ein Abkommen von der Fahrbahn in einen Graben, wobei Fahrzeugteile zurückgeblieben sein müssen.
Inzwischen konnte als mutmaßlicher Fahrer ein 34-Jähriger aus Much ermittelt werden. Er ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zur Herkunft der Schäden an dem PKW schweigt er jedoch. Die Polizei bittet daher um Hinweise zu einem möglichen Unfallort. Wer einen Unfallort wahrgenommen hat, der mit dem Schaden am Auto in Verbindung stehen könnte, wird gebeten, sich unter Telefon 02241 / 5413421 bei der Polizei zu melden.
29.11.2020 - Feuerwehr, Polizeimeldungen:
Papiertonne brannte an der Fassade eines Geschäftshauses

Zu einem neuerlichen Brand unklarer Ursache wurde die Freiwillige Feuerwehr heute nachmittag gerufen. Kurz nach 16 Uhr war das Feuer in einer Altpapier-Wertstofftonne im Mucher Ortszentrum bemerkt worden. Die Gefahr bestand darin, daß der Behälter gemeinsam mit einer Vielzahl weiterer Wertstoff- und Mülltonnen unmittelbar an der seitlichen Hauswand eines an der Hauptstraße gelegenen Wohn- und Geschäftshauses stand.
Dementsprechend rückte die Feuerwehr mit einem großen Aufgebot an. Sie konnte die Flammen, die das Kunststoff-Behältnis bereits vollständig zerstört hatten, aber schnell löschen. Auch eine weitere Kunststoff-Tonne war bereits in Mitleidenschaft gezogen worden. Auf dem Betonsteinpflaster blieb eine verklebte Masse aus geschmolzenem Kunststoff und angesengten Prospekten und Zeitungen zurück. Auch der Putz der Hauswand war teils abgeblättert. Ein größerer Gebäudeschaden blieb aus, da sich das nächstgelegene Fenster zwei Meter oberhalb des Brandortes befindet. Die Feuerwehr kontrollierte die Hauswand mittels einer Wärmebildkamera.
Wie bei Bränden generell üblich, wurde die Polizei hinzugezogen. Die Brandursache ließ sich vor Ort nicht klären. In Frage käme eine Fehlbefüllung der Papiertonne mit heißen Abfällen. Denkbar ist aber auch ein (mutwilliger) Eingriff von außen, da sich der Standort der Tonnen nur einen Meter hinter einem Sichtschutzzaun und nur zwei Meter neben einem Gartentörchen am Heldweg, einem öffentlichen Fußweg, befindet, der gegenüber der Friedhofstraße (am Rathaus) von der Hauptstraße abzweigt. Wer eventuell verdächtige Beobachtungen im Bereich des Heldweg gemacht hat, sollte die Polizei unter der Rufnummer 02241 / 5413421 darüber in Kenntnis setzen. (cs)
29.11.2020 - Vermischtes, Baumaßnahmen, Vereine:
Erstmals Weihnachts-Pyramide auf dem Kreisel errichtet

Aus Gründen des Infektions-Geschehens mußten die Mücher/innen und Mucher/innen in diesem Jahr auf ihren zweitägigen Weihnachtsmarkt verzichten, der an diesem Wochenende stattgefunden hätte. Auch den liebgewonnenen hochgewachsenen Weihnachtsbaum auf dem unteren Kreisel der Hauptstraße sucht man in diesem Spätherbst vergeblich. Das Kreiselteam 'SKeinz' hat sich als Ersatz aber etwas Neues einfallen lassen. So schmückt seit diesem Wochenende eine überdimensionale Weihnachts-Pyramide das Rondell. Am Freitag und Samstag hatten die Ehrenamtler das zuvor gezimmerte Bauwerk errichtet. (cs)
29.11.2020 - Soziales, Kinder, Senioren, Vereine, Gemeindeverwaltung:
Weihnachtswunschbaum mit 122 Wunschzetteln bestückt

Vertreter der beteiligten Vereine und der Gemeinde mit dem Wunschbaum im Rathaus - (Foto : Gemeinde Much)
Am Freitag letzter Woche (27.11.) wurden im Mucher Rathaus 122 Wunschzettel in den im Foyer aufgestellten Weihnachtsbaum gehangen. Gemeinsam mit der 'Stiftung Much' und dem 'Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much' ruft die Gemeindeverwaltung die Bürger/innen damit zur Erfüllung individueller Wünsche von Kindern sowie Seniorinnen und Senioren auf (wir berichteten mehrfach).
Die Wunschzettel können ab dem morgigen Montag "abgepflückt" werden, um die gewünschten Artikel zu besorgen und im Rathaus abzugeben. Da das Gebäude derzeit Pandemie-bedingt für den Publikumsverkehr geschlossen ist, muß - zu den Dienstzeiten - am seitlich gelegenen Haupteingang geschellt werden, um Einlaß zu erlangen. Der Klingelknopf befindet sich an dem rechts des Eingangs stehenden blauen Gestell, das auch den Briefkasten trägt. (cs)
28.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Infektionsgeschehen leicht rückläufig, in Much deutlicher
Bundesweit überschritten die Infektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus - soweit nach Test bestätigt - in dieser Woche die Millionen-Marke. Die Anzahl der Neuinfektionen war dabei geringfügig rückläufig, im Wochenmittel waren es gut 17.900 Fälle täglich. In der Vorwoche waren es im Schnitt noch über 18.400, was einem Rückgang von 2,6 Prozent entspricht. Die 7-Tages-Inzidenzzahl pro 100.000 Einwohner liegt am heutigen Samstag bei 136. Der 7-Tages-Reproduktionswert beträgt aktuell 0,96, das heißt 100 Infizierte stecken 96 weitere an.
Im Rhein-Sieg-Kreis war der Rückgang der Zahlen deutlicher. Hier waren es durchschnittlich 99 Neuinfektionen täglich gegenüber 148 in der Vorwoche (minus 33 Prozent). Stand Samstag hat sich die Gesamtzahl der Infektionen auf 7.646 erhöht, die der Genesenen auf 6.579. Die Zahl der kreisweiten Akutfälle ist mit 980 auf den niedrigsten Stand seit zehn Tagen zurückgegangen. Innerhalb einer Woche sind aber neun Betroffene an oder in Kombination mit der "COVID-19"-Krankheit verstorben. Der 7-Tages-Inzidenzwert ist mit 109,0 sogar der niedrigste seit Mitte November.
Zum Wochenausklang wurden wieder Detailzahlen veröffentlicht. Demnach gibt es derzeit (Stand Freitag) kreisweit 32 verschiedene "Ausbruchsgeschehen" in Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen oder Kliniken, wovon insgesamt 404 Personen betroffen sind, im Durchschnitt also 12,6 pro Einrichtung. Außerdem werden Fälle aus 63 Schulen mit 125 Infizierten sowie 23 Kindertagesstätten mit 27 Infizierten gemeldet. Weiterhin gibt es 137 Fälle, die Infektions-Geschehen in acht verschiedenen Gewerbebetrieben zuzuordnen sind.
In Much sind - seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand am Montag - innerhalb von fünf Tagen acht Neuinfektionen hinzugekommen, die Gesamtzahl beträgt nun 128, die der Genesenen 115. Somit ist die Akutzahl (bei einem Todesfall im Frühjahr) von 19 auf derzeit 12 deutlich gesunken. Lokal sind jedoch - im Gegensatz zur Vorwoche - nun auch eine Pflege- oder Betreuungs-Einrichtung, zwei Schulen und eine Kindertagesstätte betroffen. Die detaillierten Fallzahlen hierzu werden nicht bekanntgegeben. (cs)
26.11.2020 - Technik, Baumaßnahmen:
Ausfall von Festnetzanschlüssen in Oberholz und Wohlfarth
Im Rahmen von Tiefbauarbeiten an der Landesstraße 352 im Bereich der Ortslage Wohlfarth ist ein Kabel der 'Telekom' beschädigt worden, so daß in den Ortschaften Oberholz und Wohlfarth Telefon- und Internet-Anschlüsse ausgefallen sind. Wie die Gemeindeverwaltung nach Rücksprache mit dem Telekommunikations-Anbieter mitteilt, sei eine Reparatur aufgrund der Schwere des Schadens nicht mehr möglich. Der komplette Austausch des Kabels sei beauftragt worden. Die Reparatur soll demnach voraussichtlich bis Dienstag (01.12.) abgeschlossen werden.
Die Landesstraße 352 ist aufgrund der derzeitigen Bauarbeiten südlich der Kreuzung mit der Landesstraße 224 nur einspurig befahrbar. Der Verkehr kann die Baustelle, geregelt durch eine mobile Ampel, wechselseitig passieren. (cs)
26.11.2020 - Gesundheit, Recht, Landesregierung:
Corona-bedingte Auflagen werden im Dezember verschärft
Nun ist die "Katze aus dem Sack" - ohne Überraschungen, aber doch mit vielen Widersprüchen : Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer haben sich bei ihrer gestrigen Video-Besprechung mit dem Kanzleramt auf ein neues Maßnahmenpaket zur verstärkten Bekämpfung der "zweiten Welle" der Corona-Pandemie geeinigt. Im wesentlichen handelt es sich um eine Verlängerung der noch Anfang November ausdrücklich auf vier Wochen befristeten Einschränkungen bis hin zum 20. Dezember.
Hauptleidtragende der Verbote sind demnach weiterhin der Kulturbereich, die Veranstaltungsbranche, die Gastronomie und Hotellerie sowie die Reisebranche. Denn diese sind sozusagen weiterhin von Amts wegen an ihrer normalen Berufsausübung gehindert. Teile dieser Branchen der Wirtschaft sind damit schon seit dem Frühjahr ausgebremst - ohne Aussicht auf Besserung. Es ist absehbar, daß viele Betriebe - trotz versprochener Staatshilfen - unverschuldet auf der Strecke bleiben werden.
Was bedeuten die - jetzt noch in die Corona-Schutzverordnungen der einzelnen Bundesländer umzusetzenden - Absprachen der Regierungs-Chefinnen und -Chefs für die Bürger ? Es bleibt fast alles wie es aus dem November gewohnt ist. Nochmals verschärft wurden die Kontakt-Beschränkungen. Statt zehn Personen aus zwei Haushalten dürfen jetzt nur noch fünf Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden aber nicht mehr mitgerechnet. Treffen sich also zwei Familien mit überwiegend jüngeren Kindern (nicht Jugendlichen), kann die alte Höchstzahl von zehn also sogar überschritten werden.
Single-Haushalte sind wie zuvor stark benachteiligt. So dürfen sich etwa drei alleinstehende Seniorinnen oder Senioren ohne viele Außenkontakte nicht einmal zum Kaffee oder zum Kartenspiel treffen. Wer legal in größeren Gruppen zusammenkommen will, kann dies praktisch nur durch die Benutzung des Öffentlichen Personenverkehrs erreichen. Hier fallen Zusammenkünfte nicht sonderlich auf.
Neu ist auch eine strengere Begrenzung der Kundenzahl in größeren Einzelhandels-Geschäften oder Einkaufszentren. Bei kleineren Läden unter 800 Quadratmetern Verkaufsfläche bleibt es bei der Höchstzahl von einem Kunden pro 10 Quadratmetern, bei größeren Geschäften gilt jedoch die Regel ein Kunde pro 20 Quadratmeter. Nachdenklich stimmt, daß sich in vollbesetzten Bussen oder Bahnen 50 und mehr Fahrgäste auf der gleichen Fläche tummeln dürfen, ohne sich - wie in Geschäften - aus dem Weg gehen zu können.
Das Tragen einer Maske oder einer Mund-Nasen-Bedeckung ist nun "in allen geschlossenen Räumen, die öffentlich zugänglich sind", vorgeschrieben, zudem an allen Orten mit starkem Publikumsverkehr wie etwa in den Fußgängerzonen der Innenstädte, zudem weiterhin an Bahnsteigen und Bushaltestellen.
An den Schulen gilt eine erweiterte Maskenpflicht, die für Nordrhein-Westfalen aber keine Änderung zur bisherigen Regelung bedeutet. Die Weihnachtsferien beginnen bereits zwei Schultage früher am 18. Dezember, um eine längere Zeit "ohne Außenkontakte" bis Weihnachten zu ermöglichen. Wenn ein/e Schüler/in positiv auf das "SARS-CoV-2"-Virus getestet wurde, muß - anders als zuvor - die gesamte Klasse zuhause bleiben. Nach fünf Tagen kann diese Zwangspause durch einen negativen Test beendet werden - vorausgesetzt die Testkapazität ist verfügbar.
Ab einem Inzidenzwert von 200 (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) können schulspezifisch weitere Maßnahmen ergriffen werden. Erst dann sollen Hybrid- und Wechsel-Unterricht möglich sein, sprich eine Verkleinerung der Klassen durch eine Mischung aus Präsenz- und Online-Unterricht. Im Rhein-Sieg-Kreis wurde ein solch hoher Inzidenzwert bisher jedoch nicht erreicht.
Bemerkenswert ist, daß das Virus über die Weihnachts-Feiertage an Gefährlichkeit einzubüßen scheint. Denn dann dürfen sich zeitweise wieder zehn Personen aus einer nicht enger begrenzten Anzahl von Haushalten treffen. Auch hier dürfen Kinder unter 14 Jahren die Gesamtzahl praktisch beliebig erhöhen. Noch unklar ist, ob diese Regelung auch "zwischen den Feiertagen" und an Neujahr gilt. Wenn die 7-Tages-Inzidenz (im Rhein-Sieg-Kreis derzeit 138,8) nach den Feiertagen noch nicht unter den (frei gewählten) Grenzwert von 50 abgesunken ist, ist mit einer Rückkehr zu den vorherigen Beschränkungen zu rechnen. (cs)
25.11.2020 - Polizeimeldungen:
Unbekannte beschädigten 'Fatima-Kapelle' durch Steinwurf

Die 1954 zum Dank für heimgekehrte Kriegsteilnehmer und die Verschonung des Ortes beim Vormarsch US-amerikanischer Truppen im Jahre 1945 errichtete 'Fatima-Kapelle' am nördlichen Rand des Hauptortes Much ist Anfang dieser Woche erneut zum Zielobjekt einer Sachbeschädigung geworden.
Das mittlere der drei Fenster auf der dem Ort abgewandten Nordseite der Kapelle wurde - laut Polizei durch einen Steinwurf - traktiert. Der oder die Täter hatten demnach einen Stein aus der Pflasterfläche um die Kapelle gelöst und das Fenster eingeworfen. Dabei wurden die äußere Scheibe und einzelne der farbigen Glaseinsätze der inneren Bleiverglasung zerstört, deren Metallstreben wurden stark verformt. (cs)
24.11.2020 - Vereine, Personen, Kulturelles:
Erinnerung an den Mucher Schriftsteller Arnold Leifert

Arnold Leifert (rechts) bei der Eröffnung des von ihm initiierten Mucher "Böllweg" mit René Böll, einem der Söhne von Heinrich Böll - (Foto : rhein-sieg.info)
Eine Information des Verkehrsverein Much' : Heute, am 24. November, wäre Arnold Leifert 80 Jahre alt geworden. Dieses stolze Lebensalter war ihm leider nicht vergönnt. Er starb 2012. Er verfasste Gedichte, Erzählungen, Essays und Hörspiele. Mehrere Literaturpreise wurden ihm verliehen. In seiner Geburtsstadt Soest ist er noch sehr präsent.
In Much hat er mit dem "Lyrikweg" (Folder im Tourismusbüro erhältlich) tiefe Spuren hinterlassen. Auf zwölf transparenten Tafeln, mitten in unserer schönen Natur, hat er seine Gedichte aufgeschrieben. Die Idee und Umsetzung dieses Projekts (2004) hat ihm in der Literaturszene, zu Recht, viel Anerkennung eingebracht und viele Interessierte nach Much gelockt.
In unserem Ort lebte der ehemalige Lehrer ab 1974 eher zurückgezogen auf seinem Bauernhof. Allerdings fanden seine Lesungen in Much und Siegburg (Stadtmuseum) immer ein dankbares Publikum. Insbesondere die Zusammenarbeiten mit der Akkordeonistin Cathrin Pfeifer aus Berlin waren echte Highlights für das Kulturleben in unserem Ort.
für den Vorstand, Hartmut Erwin
24.11.2020 - Verkehr, Baumaßnahmen:
Wasserleitungs-Schaden bedingt Sperrung der Hauptstraße
Erneut muß die Hauptstraße in Much aufgrund eines Schadens einer Wasserleitung für den Verkehr gesperrt werden. Betroffen ist die Engstelle im Bereich der Einmündung der Lindenstraße. Laut Gemeindeverwaltung soll die für Reparaturarbeiten notwendige Sperrung heute am frühen Vormittag beginnen und voraussichtlich den gesamten Tag andauern. Erst vor wenigen Wochen gab es einen vergleichbaren Fall etwas weiter oberhalb in der Engstelle. (cs)
Nachtrag : Die Vollsperrung konnte gegen 17 Uhr wieder aufgehoben werden.
24.11.2020 - Feuerwehr, Polizeimeldungen:
Abgestellter LKW auf Parkplatz an der B 56 ausgebrannt

Eine gute Woche nach dem Brand der Heufresser-Figur am oberen Kreisel in Much ist in der vergangenen Nacht ein LKW in Flammen aufgegangen. Der Brand wurde ungefähr zur gleichen Uhrzeit entdeckt wie bei dem Vorfall am 15. November. Gegen 3.35 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. Als diese nur wenige Minuten später an dem Parkplatz der Bundesstraße 56 zwischen der Burg Overbach und dem Sportplatz eintraf, standen Motorraum und Führerhaus des IVECO-Kippers bereits im Vollbrand, Flammen schlugen aus dem Fahrzeug.
Die Löscharbeiten zeigten schnell Wirkung, der LKW war aber nicht mehr zu retten. Die Fahrerkabine war komplett ausgebrannt, ein Tank zerstört, ein Vorderreifen vollständig, der zweite teilweise verbrannt. Parallel zu den Löscharbeiten wurden Sperren angelegt, um ein Abfließen des durch Diesel verunreinigten Löschwassers zu verhindern. Ein Bächlein im angrenzenden Siefen wurde kontrolliert, wurde offenbar aber nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehrleute hoben einen Graben aus und füllten ihn mit Ölbindemittel, um ein Eintragen kontaminierten Wassers in den Siefen auszuschließen. (cs)
23.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Zahl der Neuinfektionen und Akutfälle wieder rückläufig
Nach dem Anstieg der (nach Test bestätigten) Infektionsfälle mit dem "SARS-CoV-2"-Virus in Kreis und Kommune zum Ende der vergangenen Woche sind die Zahlen wieder zurückgegangen. Über das Wochenende gab es in Much innerhalb von drei Tagen sechs neue Fälle, die die Gesamtzahl seit März auf 120 erhöhten. Durch zehn Genesungen (Stand nun 99) sank die Zahl der als akut erkrankt Geltenden von 24 auf 20.
Im Kreisgebiet kamen in den drei Tagen 292 Neuinfektionen hinzu. Mit aktuell 7.089 Betroffenen (Stand 15.30 Uhr) hat die Gesamtzahl aller bestätigten Fälle eine neue 1.000er-Marke übertroffen. Auch kreisweit überwogen die Genesungen mit 437 deutlich (gesamt 5.973), so daß die Akutfälle von 1.183 auf 1.036 zurückgingen. Allerdings waren auch zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der "COVID-19"-Krankheit zu beklagen (derzeitiger Stand 80). Wieder zugenommen hat die Gruppe, für die Quarantäne oder häusliche Absonderung angeordnet wurde, es sind nun 5.582.
Durch den Anstieg vergangene Woche ist die kreisweite 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche) auf den bisherigen Höchststand von 169 gestiegen. Im Bundesdurchschnitt liegt er mit aktuell 143 etwas niedriger, die Reproduktionsrate (7-Tage-R-Wert) ist mit 0,97 wieder unter 1. (cs)
23.11.2020 - Gemeindeverwaltung, Vereine, Soziales, Kinder, Senioren:
Weihnachts-Wunschbaum - hier werden Wünsche wahr
Eine Information der Gemeindeverwaltung : Geschenke, die von Herzen kommen, bringen Freude ! Machen Sie mit und erfüllen Sie bedürftigen Mucher Kindern, Seniorinnen und Senioren einen kleinen Herzenswunsch.Das Geschenk vom "Weihnachts-Wunschbaum" erfüllt Wünsche in Höhe von circa 15 Euro. Oft sind es Kleinigkeiten wie Stofftiere, Feuerwehrautos bis hin zum Briefpapier oder einem kleinen Kissen, die sich Kinder und Senioren wünschen. Ab dem 30. November finden die bereits abgegebenen Wunschzettel einen Platz am Tannenbaum im Rathaus-Foyer und warten darauf, von Ihnen abgeholt zu werden.
Bis spätestens 18. Dezember sollten Sie dann das von Ihnen besorgte Geschenk weihnachtlich verpackt an der Bürgerinformation wieder abgegeben haben. Das Seniorenbüro übernimmt dann die weitere Koordination, damit Ihr Geschenk pünktlich zu Weihnachten am vorgesehenen Ort ankommt. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns bei dieser Aktion unterstützen ! Haben Sie Fragen zur Weihnachts-Wunschbaum-Aktion ? Melden Sie sich einfach bei Stefanie Baus, Telefon 02245 / 6861, oder Gaby Hofsümmer, Telefon 02245 / 6824.
20.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Lokal und kreisweit keine Entspannung beim Corona-Status
Zwölf neue Fälle von (nach Test bestätigten) "SARS-CoV-2"-Infektionen wurden in den beiden letzten Tagen für das Mucher Gemeindegebiet registriert. Die Gesamtzahl seit März stieg damit von 102 auf 114. Die Akutfälle erhöhten sich seit dem vorgestern veröffentlichten Zwischenstand von 18 auf 24. Als genesen gelten aktuell 89 Betroffene, sechs mehr als noch am Mittwoch. Laut dem Gesundheitsamt des Kreises liegen in Much keine Ausbruchsgeschehen in Kindergärten, Schulen, Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen, Gewerbebetrieben, Kirchen oder im Bereich Sport und Freizeit vor. Damit ist die Gemeinde im Kreisgebiet neben Alfter die einzige ohne solche Fälle.
Kreisweit werden weiterhin hohe Zuwachszahlen vermeldet. In den beiden letzten Tagen kamen 204 plus 142 neue Fälle hinzu. Die Anzahl der im gleichen Zeitraum Genesenen lag mit zusammen 237 niedriger, so daß die Anzahl der Akutfälle von vorgestern 1.075 auf heute 1.183 anwuchs. Der Höchststand dieser Woche wurde jedoch am gestrigen Donnerstag mit 1.239 Fällen verzeichnet. Auch die Zahl der in "häuslicher Absonderung" befindlichen Menschen erreichte gestern mit 5.633 ein neues Maximum, heute betrug deren Zahl 5.374. Der Inzidenzwert (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) bewegt sich im Kreisgebiet weiter um die 140 (heute 140,8).
Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es 23 Ausbruchsgeschehen in Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen sowie Kliniken mit insgesamt 328 positiv getesteten Personen. 46 Schulen mit aktuell 96 Fällen und 22 Kindertagesstätten mit 33 Fällen sind betroffen. Weiterhin werden zehn Ausbrüche in Gewerbetrieben mit 146 Fällen sowie vier im Bereich "Sport, Freizeit und Religion" mit vier Einzelfällen gelistet. (cs)
19.11.2020 - Kreisverwaltung, Tiere, Wirtschaft:
Herdenschutzhunde im Wolfsgebiet Rhein-Sieg im Einsatz

Herdenschutzhunde - (Foto : Anette Wolff / NABU)
Eine Information des Amtes für Umwelt- und Naturschutz der Kreisverwaltung : Nachdem Teile des östlichen Rhein-Sieg-Kreises seit August 2020 offizielles Wolfsgebiet sind, setzen die ersten Schafzüchter inzwischen Herdenschutzhunde ein. Sie unterscheiden sich von Hütehunden. Diese werden hauptsächlich dafür eingesetzt, Schafherden zusammenzuhalten. Große Raubtiere, wie Wölfe, könnten Hütehunde aber nicht abwehren. Das ist Aufgabe der Herdenschutzhunde.
Diese Hunde wachsen innerhalb einer Herde auf, leben ganzjährig bei den Tieren und sind extrem auf deren Schutz fixiert. Herdenschutzhunde arbeiten im Team, eigenständig und ohne Aufsicht eines Hirten. Grundsätzlich beobachten die Hunde alles Fremde zurückhaltend und misstrauisch. Beim geringsten Verdacht einer Gefahr für die Schafherde verjagen die Tiere den potentiellen Angreifer.
"Herdenschutzhunde sind keine Streicheltiere", sagt der Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz, Rainer Kötterheinrich. "Die Weiden sind gekennzeichnet, Hundebesitzerinnen und -besitzer sollten ihr Tier dort besser nicht frei laufen lassen." An entsprechenden Weiden gibt es Hinweisschilder, auf denen die Verhaltensregeln erläutert werden.
Seit Teile des östlichen Rhein-Sieg-Kreises offiziell Wolfsgebiet sind, fördert das Land NRW unter anderem die Anschaffung von Herdenschutzhunden. Auch andere Schutzmaßnahmen für Schafherden werden finanziell bezuschusst. Alle Informationen zur "Förderrichtlinie Wolf" gibt es auf der Internetseite der Bezirksregierung Köln : www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/leistungen/abteilung05/51/foerderung/wolf/index.html
Im Rhein-Sieg-Kreis umfasst das Wolfsgebiet alle rechtsrheinischen Kommunen mit Ausnahme von Troisdorf, Niederkassel, Sankt Augustin, Königswinter und Bad Honnef. Diese gehören zu der Pufferzone um das Wolfsgebiet. Der linksrheinische Teil des Rhein-Sieg-Kreises ist nicht einbezogen.
18.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Zahl der Neuinfektionen und Akutfälle stagnieren im Kreis
Die zweite Welle der Coronavirus-Pandemie scheint in den meisten Staaten Europas allmählich abzuklingen, die Zahl der Neuinfektionen geht - begünstigt durch mehr oder weniger starke Beschränkungen des öffentlichen Lebens in den einzelnen Staaten - langsam zurück. So auch im Bundesdurchschnitt, wo die Zahlen seit nun fünf Tagen leicht rückläufig sind.
Im Rhein-Sieg-Kreis ist diese Entwicklung noch nicht angekommen. Auch aufgrund von zahlreichen Infektionsfällen bei einem Eitorfer Industriebetrieb und mehreren Senioren-Einrichtungen ist derzeit noch ein linearer Verlauf zu erkennen, das heißt die Zahl der Neuinfektionen ist seit vier Wochen konstant, im Schnitt kamen täglich 125 Fälle hinzu (Gesamtstand 6.451). Das zeigt sich auch bei den Akutfällen, die seit Ende Oktober um die 1.000er-Marke schwanken, aktuell sind es 1.075. Die Zahl der in Zusammenhang mit der "COVID-19"-Erkrankung Verstorbenen hat sich auf 77 erhöht. Einen neuen Rekordstand hat die Menge der in Quarantäne beziehungsweise "häuslicher Absonderung" befindlichen Personen erreicht, es sind derzeit 5.520. Der aktuelle Inzidenzwert (Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) liegt bei 140,5.
Lokal gab es nur einen geringen Zuwachs, fünf nach Test bestätigte Neuinfektionen wurden für die beiden letzten Tage verzeichnet (seit März 102). Die Zahl der Akutfälle im Gemeindegebiet von Much reduzierte sich geringfügig von 19 auf 18. (cs)
18.11.2020 - Schulen, Umwelt, Finanzen:
Gesamtschule Much erhält den Klimaschutzpreis 2020

(Foto : Gesamtschule Much)
Eine Information der Gesamtschule Much : Die Natur- und Umweltschutz AG von Lehrerin Katinka Schnitker hat den mit 1.000 Euro dotierten Klimaschutzpreis eines Energieversorgers erhalten. In den letzten Jahren wurden unter anderem Fledermauskästen, Nester für die bedrohte Zwergmaus und viele Insektenhotels gebaut. Das Projekt Wildblumenwiese an der Schule musste Corona-bedingt verschoben werden, da der Kurs zurzeit ruht.
Das Projekt "Bäume der Zukunft" wird in diesem Winter noch begonnen. In einem "Mini-Wald-Labor" werden an und um die Schule diverse Baumarten gepflanzt, die besonders geeignet sind auch den Klimawandel gut zu überstehen. Dabei soll dann von dem Naturschutz-Kurs unter anderem die Wuchsleistung zum Beispiel des Kiribaumes dokumentiert werden, die jährlich bei mindestens zwei Metern liegen soll. Die geplanten Wildblumenwiesen werden nicht nur mit ihren Blühaspekten begeistern, sondern auch zum Insektenforschen einladen. Es warten also noch viele tolle Projekte, die bald angegangen werden sollen.
16.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Bringt der Teil-Lockdown die Wende ? - aktuelle Zahlen
Nach dem Wochenende ist nochmals ein Blick auf die aktuellen Infektionszahlen bezüglich des "SARS-CoV-2"-Virus geboten. Bundesweit zeichnete sich in den vergangenen drei Tagen ein Trend ab, daß der Anstieg der Neuinfektionen knapp zwei Wochen nach Verordnung des Teil-Lockdowns gebremst wurde, indem die Zahlen im Wochenvergleich leicht rückläufig sind. So wurden für den Sonntag vom 'Robert-Koch-Institut' 10.824 Fälle registriert, eine Woche zuvor waren es noch 13.363. Der Inzidenzwert (Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner) liegt aktuell bei 143,3, die Reproduktionsrate (7-Tages-R-Wert) bei 0,97, das heißt 100 Infizierte stecken weitere 97 Personen an.
Im Rhein-Sieg-Kreis kamen in den vergangenen drei Tagen - seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand - 284 neue bestätigte Fälle hinzu. Sie summieren sich inzwischen auf 6.158 seit Beginn der Pandemie im März. Somit waren oder sind nun etwas mehr als ein Prozent der Bevölkerung des Kreises an "COVID-19" erkrankt (mit oder ohne Symptome), die Dunkelziffer ist unbekannt. Da die Zahl der Genesenen stärker gestiegen ist (plus 509 auf nun 5.110), reduzierten sich die Akutfälle um 225 auf 975 (Datenstand 15.30 Uhr). Der Inzidenzwert für das Kreisgebiet sank seit Freitag leicht von 146,0 auf 137,8 (Stand 0 Uhr).
Lokal gab es aktuell eine sehr positive Entwicklung. Für Much wurde innerhalb von drei Tagen keine einzige Neuinfektion registriert. Es blieb damit bei insgesamt 97 Fällen seit März, das entspricht 0,67 Prozent der Bevölkerung. Die Zahl der Akutfälle sank von 29 auf nun 19, als genesen gelten 77 Betroffene. (cs)
15.11.2020 - Feuerwehr, Polizeimeldungen:
Füllung des Heufresser-Standbilds brannte in der Nacht

Schon mehrfach - im Frühjahr 2010 und 2014 - gab es Brandentwicklungen in der Heu- beziehungsweise Strohfüllung der vier Meter hohen Heufresser-Figur, die seit zwölf Jahren am oberen Kreisel der Hauptstraße steht. In der vergangenen Nacht kam es zu einem neuerlichen Brand der Figur, die zu den ersten Heufresser-Wettkämpfen im Jahr 2006 von Karl-Josef Eschbach gebaut worden war. Gegen 3.20 Uhr hatte ein Anwohner die Feuer- und Rettungs-Leitstelle des Kreises über den Vorfall informiert.
Als die alarmierte Freiwillige Feuerwehr trotz der nächtlichen Stunde keine zehn Minuten später am Einsatzort eintraf, standen Teile der Füllung in Brand. Größere Flammen aus der Figur heraus habe es zu diesem Zeitpunkt nicht gegeben. Nach einem ersten Ablöschen zeigte sich schnell, daß es wie bei den früheren Bränden notwendig war, die Füllung zu entfernen, um an versteckte Brandnester zu gelangen. Der Metallkorb des Körpers wurde an mehreren Stellen geöffnet, um das Heu mit Händen und Haken zu lockern und herauszuziehen. Im Anschluß wurden die Reste mit reichlich Wasser durchnässt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.