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Nachrichten - Archiv 2020

13.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Weiterer Anstieg beim Corona-Infektionsgeschehen

Auf 5.874 Fälle summierte sich heute die Gesamtzahl aller im Rhein-Sieg-Kreis bestätigten "COVID-19"-Fälle (plus 337 in zwei Tagen), die der als genesen Geltenden auf 4.601. Die Zahl der akut Infizierten sank nach einem weiteren Anstieg gestern (1.267) heute auf genau 1.200. Auch die Zahl der in "häuslicher Absonderung" befindlichen Personen ging vom bisherigen Höchststand Mitte der Woche (4.870) auf heute 4.627 zurück. Schon gestern wurden zwei neue Todesfälle in Zusammenhang mit der Krankheit verzeichnet (nun 73). Die Inzidenz für das Kreisgebiet (Neuinfektionen innerhalb von 7 Tagen pro 100.000 Einwohner) schwankt weiterhin um den Wert von 140, Stand Mitternacht lag er bei 146.

Auffällig stark betroffen ist derzeit Troisdorf mit 189 Akutfällen. Zudem waren die Zahlen in den vergangenen Tagen in Eitorf stark angestiegen, nachdem es einen "Ausbruch" bei einem Zulieferer der Autoindustrie gab. 141 Akutfälle gibt es dort momentan. Da die Werte jeweils für den Wohnort der Beschäftigten und gegebenenfalls ihrer Kontaktpersonen gelten, können auch Zuwächse im Umland mit dem dortigen Geschehen zusammenhängen.

Für Much wurden seit vorgestern zehn neue nach Test bestätigte Neuinfektionen verzeichnet (seit März insgesamt 97), die Akutfälle stiegen von 24 auf den bisherigen Höchststand von 29 an. Weiterhin liegen keine bekannten Fälle in örtlichen Kindergärten, Schulen oder Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen vor. Kreisweit gibt es derzeit 46 Fälle in Schulen, 17 in Kindertagesstätten sowie 27 im Bereich Pflege / Betreuung / Kliniken. (cs)


11.11.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Aktueller 'COVID-19'-Status in Kreis, Kommune und Bund

Im Verlauf einer Woche - seit Dienstag, 04.11. - verzeichnete das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises 941 Neuinfektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus, im Schnitt also 134 täglich. Die Gesamtzahl der nach Test bestätigten Fälle beläuft sich inzwischen auf 5.537, dies entspricht gut 0,9 Prozent der Einwohner/innen des Kreises. 4.372 Personen gelten als genesen, die Zahl der in Verbindung mit der "COVID-19"-Krankheit Verstorbenen hat sich allerdings innerhalb von acht Tagen um zehn auf 71 erhöht. Heute werden 1.094 akut Erkrankte gelistet, nur 34 mehr als vor einer Woche. Der Höchststand wurde am vergangenen Donnerstag (05.11.) mit 1.166 Fällen erreicht.

In Much gab es seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand vom 3. November innerhalb von acht Tagen 26 zusätzliche (bestätigte) Infektionsfälle, seit März sind es nun 87. Die Akutfälle liegen seit drei Tagen unverändert beim bisherigen Höchststand von 24. Es gab keine weiteren Todesfälle zu beklagen (seit März ein Fall), 62 Personen gelten als genesen. Jeweils freitags veröffentlicht die Kreisverwaltung nun Zahlen, von denen monatelang behauptet wurde, sie könnten nicht aufbereitet werden. Demnach gab es (Stand 06.11.) in Much keine akuten Infektionsfälle in örtlichen Pflege- oder Betreuungs-Einrichtungen, auch Schulen oder Kitas waren zum Stichtag nicht betroffen.

Deutschlandweit scheint das Infektions-Geschehen eine Woche nach dem Teil-Lockdown vom exponentiellen auf ein lineares Wachstum zurückzusteuern. Ob der Zuwachs durch die Maßnahmen wieder rückläufig verlaufen wird, werden erst die nächsten Tage zeigen. Seit März wurden bislang rund 705.000 Fälle registriert. Dies entspricht - ähnlich wie im Kreisgebiet - knapp 0,9 Prozent der Bevölkerung. In Much sind es "nur" 0,6 Prozent. Bundesweit betrug der 7-Tages-Inzidenzwert (Anzahl der Neuinfektionen innerhalb von 7 Tagen pro 100.000 Einwohner) gestern 131,1, im Kreisgebiet liegt er - seit gut einer Woche mit leichten Schwankungen nahezu gleich - bei aktuell 149,8. (cs)


11.11.2020 - Vereine, Personen, Soziales:

Hospizdienst Much wählte neue Vorstandsmitglieder

Anita Schlimbach - (Foto : privat)

Eine Information des 'Ambulanter Hospizdienst Much' :  Nach dem Ausscheiden von Hildegard Schlimbach als 1. Vorsitzende freuen wir uns sehr, dass wir neue Mitarbeiterinnen für den Vereinsvorstand gewonnen haben. Der Vorstand sichert mit seinem ehrenamtlichen Engagement die Basis der Vereinsarbeit und ermöglicht damit die Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen sowie alle anderen Angebote, zum Beispiel die Trauerarbeit, des Hospizdienstes Much.

Anita Schlimbach wurde zur 1. Vorsitzenden des Ambulanten Hospizdienstes Much gewählt und freut sich auf ihre neue Herausforderung. Sie möchte die beeindruckende Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes - eine würdevolle Betreuung und Begleitung am Lebensende - unterstützen, im Dialog mit den verschiedenen Institutionen den Zugang zur palliativen Versorgung verbessern und gemeinsam entwickelte neue Projekte umzusetzen.

Neben Anita Schlimbach ist Hanni Diederichs als Beisitzerin in den Vorstand gewählt worden. Wir sind sehr froh und dankbar, so engagierte Menschen an unserer Seite zu haben und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Hilla Schlimbach (Koordinatorin)


09.11.2020 - Vereine, Kirchliches, Kulturelles:

Projekt Fußfälle am 'Oligsberg' seit 2017 in Bearbeitung

Die Bildstöcke 1, 4, 6 und 7 an Wahnbachtalstraße, 'Oligsberg' und L 352 - (Archivfotos : rhein-sieg.info)

Eine Information 'Verkehrsverein Much' : "Der Gang zu den sieben Fußfällen ist eine in der Barockzeit entstandene Stationen-Andacht, mit der des Leidens Jesu Christi gedacht wurde. Er ist eine Frühform des Kreuzwegs" (Wikipedia). Auf vielfachen Wunsch aus der Bevölkerung sind wir das Projekt angegangen : ein zentrales Anliegen des Verkehrsvereins Much ist auch, historische Kulturgüter für die Öffentlichkeit zu pflegen und zu erhalten.

Als steinerne Zeugen der (rheinisch-)christlichen Kultur kommen die Fußfälle an ihren jetzigen Standorten überhaupt nicht zur Geltung - schlimmer :  Sie werden kaum beachtet, ja gar nicht wahrgenommen, wenn die Autofahrer vorbeibrausen. Der "Oligsberg" als Straße hat seit vielen Jahrzehnten keine historische Wege- und Ortsbeziehung mehr. Ob der Anlass Kulturhistorie, Heimatliebe oder Andacht ist :  Dieser Umstand sollte geändert werden. Den Stelen sollte wieder eine angemessene Öffentlichkeit und Zugänglichkeit gewährt werden.

Als sehr gut geeigneten alternativen Standort stellt sich der Verkehrsverein den Wanderweg vor, der vom Parkplatz nahe der Fatima-Kapelle / Grillhütte / Kinderspielplatz in Richtung "Blaue Bank"/ Roßhohn führt. Dieser Weg ist ortsnah, wird von Fußgängern sehr gut frequentiert und ist eingeschränkt auch behindertengerecht. Die Katholische Kirche in Much unterstützt unsere Bemühungen, das Rheinische Amt für Denkmalpflege leider nicht. Wir bearbeiten dieses Thema weiter ...
für den Vorstand, Hartmut Erwin


07.11.2020 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:

Tödlicher Autounfall auf der Wahnbachtalstraße bei Wiese

Die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr, darunter ein per Helikopter eingeflogener Notarzt, konnten einem Autofahrer nicht mehr helfen, der heute mittag im Wahnbachtal verunglückt ist. Gegen 12.05 Uhr hatten Anwohner einen Knall gehört, als ein 'VW Golf' frontal mit einer mächtigen Linde am Rande der L 189 kollidiert war. Schnell war für die Rettungskräfte erkenntlich, daß der Fahrer in dem völlig zerstörten Fahrzeug unmittelbar beim Aufprall verstorben sein mußte.

Die Wahnbachtalstraße wird noch bis zum Spätnachmittag zwischen Kreuzkapelle und Leverath voll gesperrt sein. Der Verkehr wird über die Landesstraße 352 auf dem Höhenrücken umgeleitet. Verkehrsteilnehmer in Richtung Siegburg sollten die B 56 benutzen. Nachtrag vom Abend :  Die Wahnbachtalstraße konnte nach Abschluß der Bergungsarbeiten um 18.10 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. (cs)


06.11.2020 - Politik, Personen, Gesundheit:

Konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates

Die frischgewählten stellvertretenden Bürgermeisterinnen Jutta Manstein (CDU, links) und Gabriele Beer (Bündnis 90 / Die Grünen) mit Bürgermeister Norbert Büscher

Nach der Kommunalwahl am 13. September hat Anfang November die neue fünfjährige Legislaturperiode begonnen. Der neue Gemeinderat hielt seine konstituierende Sitzung am Mittwoch (04.11.) in der Aula des Schulzentrums ab. Nach der Verabschiedung der aus dem Gremium ausgeschiedenen früheren Ratsmitglieder, die auf eine Ratszugehörigkeit von bis zu 36 Jahren zurückblicken konnten, war die Sitzung von formalen Tagesordnungspunkten geprägt, so der Einführung und Verpflichtung der Ratsmitglieder.

Ohne Gegenstimme (bei einer ungültigen Stimme) erfolgte die geheime Wahl der stellvertretenden Bürgermeisterinnen. Damit bestätigte das Gremium den einheitlichen Wahlvorschlag, Jutta Manstein (CDU) zur ersten Stellvertreterin und Gabriele Beer (Bündnis 90 / Die Grünen) zur zweiten Stellvertreterin des Bürgermeisters zu bestimmen. Die stellvertretenden Bürgermeisterinnen vertreten das Gemeindeoberhaupt bei offiziellen Terminen zumeist repräsentativer Art.

Einstimmig wurden die Inklusions-Beauftragte Korena Knuth und ihre Stellvertreterin Simone Siebert wiedergewählt. Sie setzen sich für die Belange gehandicapter Menschen in den Gremien der Gemeinde ein und können durch ihre fachliche Sicht Verbesserungen zum Beispiel im Bereich der Barrierefreiheit herbeiführen. Bürgermeister Büscher hob beispielhaft den Einsatz hervor, bei der Neubeschaffung des Bürgerbusses ein barrierefrei nutzbares Fahrzeug auszuwählen.

Die Bildung der Ausschüsse des neuen Rates, deren Größe (wie zuvor jeweils 13 Mitglieder), deren Zusammensetzung und deren Vorsitzenden erfolgte einvernehmlich gemäß einer zuvor getroffenen Abstimmung zwischen den Fraktionen.

Sodann wurden die für diesen Monat geplanten Ausschuß-Sitzungen auf das absolut notwendige Minimum reduziert. Nur der gesetzlich vorgeschriebene Wahlprüfungs-Ausschuß und die Sitzung des Haupt- und Finanz-Ausschusses werden durchgeführt. Vier weitere Ausschuß-Sitzungen und deren Unterausschüsse wurden abgesagt, um im Hinblick auf die im aktuellen Corona-Lockdown gebotenen Kontakt-Beschränkungen mit gutem Beispiel voranzugehen. (cs)


06.11.2020 - Veranstaltungen, Technik, Umwelt, Soziales, Gesundheit:

'Repair Café' am heutigen Freitag kurzfristig abgesagt

Das für den heutigen Spätnachmittag angesetzte Service-Angebot des 'Repair Café' in der 'Alten Schule' bei Oberbonrath kann nicht stattfinden. Es wurde am Morgen kurzfristig abgesagt. (cs)


04.11.2020 - Vereine, Soziales, Gesundheit:

Das 'kleine Warenhaus' in Much schließt vorübergehend

Eine Information der Flüchtlingshilfe Much :  Aus aktuellem Anlass und zur Gesunderhaltung der dort ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter/innen schließt das "kleine Warenhaus" vorübergehend. Vom 1. November bis zum 30. November können wir Ihnen leider kein Verkaufsangebot machen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen im Dezember und bedanken uns für Ihr Verständnis. Wir wünschen Ihnen eine gute und gesunde Zeit.
Team "kleines Warenhaus"


04.11.2020 - Gemeindeverwaltung, Gesundheit:

Besuche im Rathaus nur nach Terminabsprache möglich

Eine Information der Gemeindeverwaltung :  Aufgrund der aktuellen Corona-Lage bleibt das Rathaus ab Montag, dem 9. November, eingeschränkt für den Publikumsverkehr erreichbar. Spontane Rathausbesuche sind derzeit nicht möglich.
Wer behördliche Angelegenheiten zu erledigen hat, wird gebeten vorher einen Termin online zu vereinbaren !

Darüber hinaus sind alle Dienststellen besetzt und für die jeweiligen Terminabsprachen ebenfalls telefonisch oder per E-Mail erreichbar. Wer im Rathaus welches Anliegen bearbeitet, finden die BürgerInnen auf der Homepage der Gemeinde Much unter der Rubrik Rat und Verwaltung / Was erledige ich wo ?  ( Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterDirektlink )

Ergänzend dazu ist die Zentrale der Gemeindeverwaltung unter der Telefon-Nummer 02245 / 680 während der Öffnungszeiten erreichbar.


04.11.2020 - Veranstaltungen, Technik, Umwelt, Soziales, Vereine:

Letzter Termin des 'Repair Café' in diesem Jahr

Eine Information des 'Repair Café Much' :  Wir wollen es noch einmal tun :  Defekte Haushalts- und Gartengeräte sollen möglichst vor dem Schrott gerettet werden. Dazu bieten wir in schweren Zeiten noch einen Termin im November an. Der letzte Termin des Jahres ist am Freitag, dem 6. November, von 17 bis 19 Uhr am 'Café Alte Schule' in Oberbonrath. Herzlich willkommen !  Anfang des Jahres machen wir dann die Termine für 2021 öffentlich. Bis dahin wünschen wir allen eine gute Zeit. Bleibt gesund !

Und eine Bitte noch in eigener Sache :  Wir können noch qualifizierte und interessierte MitstreiterInnen "beschäftigen". Kommen Sie doch einfach mal vorbei !  Es macht großen Spaß, den Elektromüll-Wahnsinn wenigstens ein wenig zu bremsen :  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.repaircafe-much.jimdo.com
das Repair-Team


04.11.2020 - Gesundheit:

Infektionsfälle steigen weiter, Zahl der Akutfälle stagniert

Seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand vom 30. Oktober haben sich die nach Test bestätigten "SARS-CoV-2"-Infektionen in Much in vier Tagen um sechs Fälle auf nun 61 seit März erhöht. Die Zahl der Akutfälle hat sich nach leichten Schwankungen aktuell auf 14 leicht verringert.

Im Kreisgebiet zeichnete ein vergleichbares Bild ab. Die Gesamtzahl der Infektionen steigerte sich innerhalb von vier Tagen deutlich um 427 auf 4.431. Auch hier gab es bei Betrachtung der Akutfälle Ausschläge nach oben und unten, sie sanken aber von 1.002 auf 959. Die Inzidenzzahl ist dagegen allmählich auf den bisherigen Höchststand von 151,5 angestiegen (Stand 03.11.).

Auswirkungen des erst seit Montag geltenden Teil-Lockdowns können sich aufgrund der Inkubationszeit der "COVID-19"-Erkrankung erst ab dem kommenden Wochenende in den Zahlen widerspiegeln. (cs)


03.11.2020 - Baumaßnahmen:

Bauarbeiten für interkommunalen Bauhof haben begonnen

Neun Jahre nach den ersten Überlegungen zur Errichtung eines gemeinsamen Bauhofes für die Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid haben Ende Oktober die Bauarbeiten auf dem schon frühzeitig ins Auge gefassten Grundstück im Ortsteil Nackhausen begonnen. Vorausgegangen war eine langwierige Planungsphase, in deren Verlauf es mehrere Umplanungen gab.

Wenn die umfangreichen Erdarbeiten zur Nivellierung des Geländes abgeschlossen sind, wird zunächst mit dem Bau des zweigeschossigen Gebäudes begonnen, das im Erdgeschoß die Verwaltung und im Obergeschoß die benötigten Sozialräume für die rund 35 Mitarbeiter des gemeinsamen Baubetriebshofes aufnehmen soll. Im hinteren Teil des Geländes werden danach das Werkstattgebäude und zwei Fahrzeughallen entstehen. (cs)


03.11.2020 - Vereine, Personen, Soziales:

Hildegard Schlimbach geht in einen weiteren Ruhestand

(Foto : Ambulanter Hospizdienst Much)

Eine Information des 'Ambulanter Hospizdienst Much' :  Mehr als zehn Jahre stand sie mit ihrem persönlichen Engagement und ihrer großen Überzeugung für die Arbeit an der Spitze des Hospizdienstes Much. Das Leben bedeutet Veränderung und es ist schön zu erleben, dass die Arbeit im Ambulanten Hospizdienst von vielen Menschen weitergetragen wird. So verabschiedet sich Hildegard Schlimbach und beschreibt den Schritt auch als Loslassen und Entlastung für ihren weiteren Ruhestand. Es war eine tolle Zeit, in einem sehr persönlichen und vertrauten Arbeitsumfeld.

Als Nachfolgerin von Hildegard wurde Anita Schlimbach als 1. Vorsitzende des Hospizdienstes gewählt. Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft und auf das, was wir als Hospizdienst gemeinsam bewegen können.


03.11.2020 - Polizeimeldungen:

Warnung vor neuer Masche von Betrügern am Telefon

Eine Information der Polizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis :  Betrüger mimen weinende Personen am Telefon, die angeblich einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben. Die Täter rufen als angeblicher Sohn oder als angebliche Tochter an. Diese behaupten herzzerreißend weinend am Telefon, gerade einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben und von der Polizei festgenommen worden zu sein. Der Tote würde Kinder hinterlassen.

Dann meldet sich eine zweite Person am Telefon und behauptet Polizist/in zu sein. Angeblich hätten die Hinterbliebenen geäußert, von einer Anzeige abzusehen, wenn alle Kosten (Beerdigung usw.) übernommen werden. Erst dann könnte man die Tochter / den Sohn wieder freilassen.

Die Polizei rät, solche betrügerischen Telefonate sofort abzubrechen. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und geben Sie keine Wertsachen oder Bargeldbeträge heraus. Wenn Sie dennoch Zweifel haben, rufen Sie die 110 oder die nächste Polizeistation an und fragen sie nach einem entsprechend Unfall. Auch ein Anruf bei Ihren Kindern kann schnell Aufklärung bringen.


03.11.2020 - Gesundheit, Recht:

Lockdown betrifft Freizeit, Kultur und Teile der Wirtschaft

Mit dem am Montag in Kraft getretenen Teil-Lockdown gelten bis Ende November bundesweit wieder umfangreiche Einschränkungen für Freizeit, Kultur und Wirtschaft. Das Land Nordrhein-Westfalen hat seine Corona-Schutzverordnung entsprechend angepasst. Die Verbotsliste ist lang, die Kritik an den Maßnahmen laut :

Konzerthäuser, Opern und Theater sowie vergleichbare Kulturstätten müssen komplett schließen. Dies gilt auch für Museen und andere Ausstellungen, Tierparks und Zoologische Gärten, Freizeitparks und alle weiteren Einrichtungen, die Freizeit-Aktivitäten dienen, unabhängig davon ob in Innenräumen oder auf Außengeländen. Ausdrücklich genannt werden auch Spielhallen und Spielbanken, Wettbüros und Bordelle.

Hart trifft die Verordnung große Teile der Wirtschaft. Die Gastronomie-Betriebe - Restaurants, Cafés, Bars etc. - dürfen nicht öffnen. Zulässig sind allein der Außer-Haus-Verkauf bei Abholung oder Auslieferung der Speisen für den Verzehr zu Hause. In Hotels und Pensionen gilt ein Beherbergungs-Verbot für touristische Reisen, Geschäftsreisen sind möglich. Dabei hatten gerade Gastronomen - wie auch Kulturbetriebe - teils großen Aufwand betrieben und Investitionen getätigt, um Abstandsregeln mittels Hygienekonzepten einhalten zu können.

Darüber hinaus sind sogenannte körpernahe Dienstleistungen in Kosmetik-, Maniküre- und Nagelstudios vom Betriebsverbot betroffen. Masseure, Tätowierer und Piercer zählen ebenfalls dazu, weil bei den Tätigkeiten ein Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann. Vom Verbot ausgenommen sind Friseure und die Pediküre. Medizinisch notwendige Behandlungen von Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Optikern, Hörgeräte-Akustkern, orthopädischen Schumachern etc. sind weiterhin zulässig. - Für den Handel gilt allgemein eine Zugangs-Beschränkung von einer Kundin / einem Kunden pro zehn Quadratmetern Verkaufsfläche.

Restriktionen gibt es auch für den Sport, soweit es den Amateur- und Freizeitsport betrifft :  Öffentliche und private Sportanlagen bleiben geschlossen, dazu zählen auch Schwimm- und Spaßbäder sowie Fitness-Studios. Aktivitäten in Sportvereinen sind nicht zulässig. Der Individualsport wie etwa Joggen ist von dem Verbot ausgenommen, solange die Kontakt-Beschränkungen befolgt und die Abstandsregeln eingehalten werden. Beim Profi-Sport werden die Zuschauer wieder ausgesperrt.

Besonders unausgegoren erscheint die Verordnung erneut in Bezug auf die gewünschte Kontaktreduzierung. Während Busse und Bahnen im öffentlichen Personennahverkehr teils vollbesetzt fahren und man sich in privaten Räumen weiterhin in größeren Gruppen treffen darf, ist dies im Freien, wo ein deutlich geringeres Infektionsrisiko besteht, untersagt. Dort dürfen sich nur Angehörige zweier Haushalte treffen, auch dann begrenzt auf maximal zehn Personen. Es ist also nicht einmal erlaubt, daß drei Freundinnen oder Freunde gemeinsam im Wald spazierengehen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel kommentierte die mit den Ministerpräsidenten/innen getroffenen Maßnahmen im Bundestag recht pauschal mit den Worten "Private Kontakte sind auf ein absolut notwendiges Minimum zu reduzieren". Das Dilemma ist, daß ein Teil der Bevölkerung dies schon seit Monaten so handhabt, um die Pandemie schnellstmöglich zu überwinden. Gefragt sind damit diejenigen, die dies bislang weniger ernst genommen haben und Urlaubsreisen in Risikogebiete angetreten oder sich in größeren Gruppen getroffen haben. (cs)


31.10.2020 - Verkehr, Polizeimeldungen:

Kollision nach Vorfahrtverstoß auf der Landesstraße 350

Die Kreuzung der Landesstraßen 312 und 350 im Homburger Bröltal ist erneut zum Unfallort geworden. Am Freitagnachmittag (30.10.) gegen 15 Uhr beabsichtigte ein 51-jähriger Autofahrer die vorfahrtberechtigte L 350 von Much kommend in Richtung Ruppichteroth zu queren. Dabei wurde sein Elektro-Kleintransporter vom Typ 'Streetscooter Work' vom einem 'Kia Ceed' gerammt, der die L 350 in Richtung Norden befuhr.

Der Mann aus dem Kreis Altenkirchen blieb ebenso unverletzt wie seine 49-jährige Unfallgegnerin aus Nümbrecht. Beide Fahrzeuge mußten abtransportiert werden. Der Kia trug einen Frontschaden davon, beim 'Streetscooter' brach die hintere Radaufhängung, während der höhergelegene Aufbau intakt blieb. Der Verkehr konnte die Unfallstelle ohne größere Behinderungen passieren. (cs)


30.10.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Zahl der akuten Infektionsfälle auf gleichbleibendem Niveau

Zwei "Rekordmarken" haben die (nach Test bestätigten) "COVID-19"-Fälle im Rhein-Sieg-Kreis heute gerissen. Die Gesamtzahl der seit März erfassten Infektionen stieg auf über 4.000 an (Stand 13.30 Uhr 4.004, somit 119 mehr als am Vortag). Die Anzahl der Akutfälle erhöhte sich gleichzeitig auf 1.002 und ist damit erstmals vierstellig. Aufgrund zahlreicher Genesungen entspricht dies einem nur geringen Zuwachs von elf Fällen. Kreisweit beträgt die aktuelle 7-Tage-Inzidenzzahl nun 116,5 (Vortag 111).

Nach aktuellen Angaben des Kreis-Gesundheitsamtes liegen zur Zeit 41 Infektionsfälle unter Bewohner/innen oder Mitarbeiter/innen in Pflege- oder Betreuungs-Einrichtungen oder Kliniken vor, sieben Fälle betreffen Kindergärten, nur zwei Fälle Schulen. Weiterhin bestimmt werden konnten sechs Fälle in Gewerbebetrieben und vier Fälle im zusammengefassten Bereich "Sport, Freizeit und Religion".

Die Gesamtzahl der in Zusammenhang mit einer "SARS-CoV-2"-Infektion verstorbenen Kreisbürger/innen wurde derweil nach unten korrigiert, es sind bislang 59. - In Much war nur ein einziger neuer Infektionsfall zu verzeichnen (gesamt 55), die Akutfälle stiegen damit von 14 auf 15. Im Gemeindegebiet sind derzeit weder Schulen oder Kindergärten, noch Pflegeeinrichtungen oder Religions-Gemeinschaften von bestätigten Infektionsfällen betroffen. (cs)

Nachtrag vom 31.10.2020 :  Zum Stand 0 Uhr ist die 7-Tages-Inzidenz im Kreisgebiet mit einem Wert von 99,2 wieder knapp unter die 100er-Schwelle gesunken.


30.10.2020 - Verkehr, Polizeimeldungen:

Rollerfahrer stürzte nach Vorfahrtverletzung in Marienfeld

Die Polizei hat Ermittlungen im Falle eines Verkehrsunfalls aufgenommen, der am gestrigen Donnerstag (29.10.) erst vier Stunden nach dem Vorfall angezeigt wurde. Gegen 7.35 Uhr sei es an der Einmündung der Straße 'Auf der Linde' in den Tannenweg nahe des Sportplatzes in Marienfeld zu einer Begegnung zwischen einem PKW und einem Motorroller gekommen. Dabei habe der PKW, der den Tannenweg abwärts befuhr, die Vorfahrt des von rechts kommenden Rollerfahrers mißachtet.

Dessen 16-jähriger Fahrer habe stark abbremsen müssen, woraufhin er zu Fall kam und sich eine leichte Verletzung zuzog. Der blaue PKW habe seine Fahrt fortgesetzt, ohne daß sich dessen Fahrer/in um den Gestürzten gekümmert habe. Zu einer Berührung zwischen den beiden Fahrzeugen war es nicht gekommen. Die Polizei hat eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen. (cs)


29.10.2020 - Gesundheit:

7-Tages-Inzidenzwert im Kreis erstmals über 100 gestiegen

Vier weitere Infektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus wurden seit dem Vortag für das Gemeindegebiet von Much aktenkundig. Die Zahl der Akutfälle stieg dadurch von 13 auf 14, die Gesamtzahl seit März auf 54.

Kreisweit kamen innerhalb von 24 Stunden 204 Neuinfektionen hinzu, sie summieren sich damit auf 3.885. Die als akut registrierten Fälle erhöhten sich um 163 auf 991. Der 7-Tages-Inzidenzwert (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) wird aktuell mit 111,0 angegeben, rechnerisch ergibt sich bei 818 neuen Fällen seit dem 22.10. ein Wert von 136.

Da die zu erwartende neue Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen noch nicht veröffentlicht ist, erfolgt die Bekanntgabe der ab Montag geltenden Einschränkungen (wir berichteten gestern kurz) im Detail erst am Folgetag. (cs)


29.10.2020 - Polizeimeldungen:

Versuchter Einbruch in Hohr - jugendliche Täter flüchtig

Eine Information der Kreispolizeibehörde :  Die Bewohnerin eines Reihenhauses in Much-Hohr war gestern Nachmittag (28.10.) mit ihren Hunden spazieren. Als sie gegen 16.15 Uhr zurückkehrte, sah sie zwei verdächtige Jugendliche an ihrer Haustür stehen. Als die 15 bis 16 Jahre alten jungen Männer sie erblickten, liefen sie in Richtung Much-Gippenstein davon. Die Hundebesitzerin alarmierte die Polizei, nachdem sie festgestellt hatte, dass der Glaseinsatz ihrer Haustür eingeschlagen worden war. Im Haus war aber offensichtlich niemand gewesen.

Die beiden flüchtigen Verdächtigen sind 170 bis 180 cm groß und hatten kurzrasierte schwarze Haare. Einer der Täter hat eine schmale Figur und trug eine schwarze Jacke. Sein Mittäter ist kräftiger gebaut und trug eine graue Jacke. Wer kann Angaben zu den Personen machen ?  Hinweise an die Polizei unter der Rufnummer 02241 / 5413421.


29.10.2020 - Gemeindeverwaltung, Freizeit, Kinder, Jugend, Veranstaltungen:

Rückblick auf die Jugendkulturwoche 2020 im 'JuZe Much'

(Fotos : Gemeinde Much)

Eine Information des gemeindlichen Jugendzentrums :  Auch in diesem Jahr fand, trotz der Einschränkungen, die uns Corona bescherte, wieder unsere allseits beliebte Jugendkulturwoche statt. Die Teilnehmer, der in kurzer Zeit ausgebuchten Workshops zum Thema Skateboarding, Kochen, Malen und Schlagzeug spielen haben ihre großen Talente spielen lassen. Die 'Open Roberta'-Teilnehmer/innen waren begeistert darüber, wie schnell dann doch ein 'Lego'-Roboter das Laufen lernt. Auch die Fans von 'YouTube', Cajonbau und Batik kamen auf ihre Kosten, denn Spaß und gute Laune standen auch bei diesen Aktionen im Vordergrund.

Bedanken möchten wir uns insbesondere bei unseren Workshop-Profis Sabine Jansen, Emanuel Homberger, Friedhelm Schlimbach, Justus und Jonas von 'skate-aid' und Nadja Schnepp, die das 'JuZe'-Team bei der Durchführung der Jugendkulturwoche so hervorragend unterstützt haben.

Aminah Zamzam hat während der gesamten Woche für alle Teilnehmenden mit guter Laune und viel Umsicht gesunde Snacks und leckere Getränke zubereitet, inniger Dank an sie. Jana Hoffmann unterstützte neben ihrem Studium der Sozialen Arbeit die Jungs von 'skate-aid' am glücklicherweise regenfreien Tag : auch an dieser Stelle ein riesiges Danke. Levi Schäfer ist unermüdlich unterstützend zum Supermarkt gerannt, wenn wir mal wieder zu wenig Toast oder Obst und Gemüse im Haus hatten. Danke Levi, ohne Ehrenamt in der Jugendarbeit geht es nicht.

Wir alle freuen uns schon auf die kommenden Ferienaktionen, die während der Osterferien 2021 starten werden. und wünschen allen, dass sie Corona-frei und voller Optimismus durch den Herbst und Winter kommen. Ein kleiner Hinweis sei schon mal erlaubt : während der Weihnachtsferien bleibt das 'JuZe' geschlossen.
Thomas Scholl und Gilda Wex-Beuke


28.10.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung, Landesregierung, Recht:

Corona-Status Quo in Much und im Kreis - Teil-Lockdown

Von 46 auf 50 Fälle stieg die Gesamtzahl der nach Test bestätigten "SARS-CoV-2"-Infektionen in den vergangenen beiden Tagen in Much. Die gleiche Steigerung wies die Zahl der Akutfälle im gleichen Zeitraum auf, da keine weiteren Genesungen aktenkundig wurden. Nach neun Fällen am Montag gelten somit derzeit 13 Personen als akut infiziert.

Kreisweit werden vom Gesundheitsamt seit Anfang März 3.681 "COVID-19"-Fälle verzeichnet (Stand 15 Uhr), 185 mehr als seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand am Montag. 2.793 Personen gelten als genesen (plus 74), die Zahl der Akutfälle stieg um 109 auf aktuell 828. Zusätzlich sind zwei weitere Todesopfer zu beklagen (nun 60), die in Verbindung mit der Krankheit registriert wurden. Die 7-Tages-Inzidenz stieg von 71,7 am Montag auf 89,6, ging heute aber leicht auf 86,9 zurück.

Der Bund und die Länder vereinbarten heute einen neuerlichen bundesweiten Teil-Lockdown für den November, beginnend am Montag (02.11.). Dieser zwingt Gastronomie- und Beherbergungs-Betriebe, Fitness-Studios, Freizeit-Betriebe, Schwimmbäder und Sportstätten des Vereinssports zur kompletten Aussetzung ihrer Angebote (Ausnahme ist der Außer-Haus-Verkauf). Touristische Übernachtungen werden für vier Wochen untersagt, ebenso alle kulturellen Veranstaltungen.

Die geplanten Maßnahmen gelten - auch unter Medizinern - teilweise als hoch umstritten, weil deren Sinnhaftigkeit zur Bekämpfung der Pandemie in Zweifel gezogen wird. Gerade Branchen, die teils mit hohem finanziellen Aufwand für bauliche Maßnahmen Hygiene-Konzepte erfüllt haben, sind betroffen. Näheres dazu morgen, nachdem die zu erwartende neue Corona-Schutzverordnung des Landes NRW veröffentlicht wird. (cs)


28.10.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit, Recht:

Corona-Gefährdungsstufe 2 jetzt im gesamten Kreisgebiet

Eine Information der Kreisverwaltung :  Seit heute (28.10.) gilt für das ganze Kreisgebiet die Gefährdungsstufe 2. "Damit sind die Einschränkungen, die die Corona-Schutzverordnung für eine 7-Tages-Inzidenz ab 50 vorsieht, jetzt für den ganzen Rhein-Sieg-Kreis verbindlich", betont Landrat Sebastian Schuster.

Die Corona-Schutzverordnung betrachtet Kreise in der Frage der 7-Tages-Inzidenz als Ganzes, sieht aber vor, dass von den zu treffenden Maßnahmen und Einschränkungen solche Kommunen ausgenommen werden können, in denen das Infektionsgeschehen signifikant geringer ist. In der Allgemeinverfügung der vergangenen Woche zur Feststellung der Gefährdungsstufe 2 hatte der Rhein-Sieg-Kreis daher Eitorf, Meckenheim, Much, Swisttal, Wachtberg und Windeck aufgrund der seinerzeit deutlich niedrigeren Infektionswerte zunächst noch von den verschärften Regelungen ausgenommen.

"Inzwischen hat sich das Infektionsgeschehen dort aber auch so dynamisch entwickelt, dass wir auch hier gezwungen sind, die strengen Maßnahmen zu implementieren", so Landrat Sebastian Schuster weiter. Das bedeutet, dass im gesamten Rhein-Sieg-Kreis an Festen höchstens zehn Personen teilnehmen, im öffentlichen Raum maximal fünf Personen oder zwei Hausstände zusammenkommen dürfen und zwischen 23 Uhr und 6 Uhr morgens keine gastronomischen Einrichtungen betrieben werden dürfen.

Die 7-Tages-Inzidenz bildet ab, wie viele Menschen sich im Rhein-Sieg-Kreis in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern mit dem Coronavirus infiziert haben. Die 7-Tages-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt aktuell (Landeszentrum für Gesundheit, Stand 28.10., 0 Uhr) bei 86,9.

Rechtliche Basis der Allgemeinverfügungen ist die aktuelle Fassung der Corona-Schutzverordnung, die vorsieht, dass Kreise formell das Erreichen der Gefährdungsstufe feststellen, wenn die 7-Tages-Inzidenz nach den täglichen Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit über dem Wert von 35 beziehungsweise 50 liegt und das Infektionsgeschehen nicht ausschließlich auf bestimmte Einrichtungen oder ähnliches zurückzuführen und einzugrenzen ist. Die dann maßgeblichen Schutzmaßnahmen ergeben sich unmittelbar aus der Corona-Schutzverordnung (§ 15a Absatz 3 beziehungsweise 4).

Weil die Corona-Schutzverordnung selbst nur bis 31. Oktober gilt, sind die Allgemeinverfügungen ebenfalls bis dahin befristet. Sobald die neue Corona-Schutzverordnung erlassen wird, wird der Rhein-Sieg-Kreis wiederum durch den Erlass angepasster Allgemeinverfügungen reagieren müssen. Die Feststellungen der Gefährdungsstufen können erst aufgehoben werden, wenn die jeweiligen Grenzwerte der 7-Tages-Inzidenz über einen Zeitraum von sieben aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wurden. Die Allgemeinverfügungen können unter  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.rhein-sieg-kreis.de/bekanntmachungen  abgerufen werden.

Die mit der Gefährdungsstufe2 geltenden Regelungen im Überblick (§ 15a Absatz 4 Corona-Schutzverordnung) :

1. Veranstaltungen und Versammlungen im Sinne der

  • § 4 (Versammlungen, Zusammenkünfte und Versammlungen aus beruflichen, gewerblichen und dienstlichen Gründen)
  • § 6 (Hochschulen, außerschulische Bildungsangebote im öffentlichen Dienst, Bibliotheken)
  • § 7 (weitere außerschulische Bildungsangebote)
  • § 8 (Konzerte und Aufführungen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern, Kinos und anderen öffentlichen oder privaten Einrichtungen sowie auf Veranstaltungsbereichen im Freien)
  • § 9 (sportliche Wettbewerbe auf und in öffentlichen oder privaten Sportanlagen)
  • §13 (sonstige Veranstaltungen und Versammlungen) der Corona-Schutzverordnung
  • sowie Kongresse

sind ab dem vierten Tag nach der Feststellung der Gefährdungsstufe mit mehr als 100 Personen unzulässig, wenn nicht drei Tage vor der Veranstaltung ein Konzept nach § 2b (Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte) der zuständigen unteren Gesundheitsbehörde vorgelegt wurde. Auch mit einem solchen Konzept sind Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen im Freien oder mehr als 250 Personen in Innenräumen unzulässig.

2. Der Betrieb von gastronomischen Einrichtungen im Sinne von § 14 Absatz 1 und 2 sowie der Verkauf von alkoholischen Getränken sind zwischen 23 Uhr und 6 Uhr unzulässig.

3. Abweichend von § 13 Absatz 5 Satz 2 dürfen an Festen höchstens zehn Personen teilnehmen.

4. Abweichend von § 1 Absatz 2 Satz 1 Nummer 5 beträgt die zulässige Gruppengröße höchstens fünf Personen.


26.10.2020 - Gesundheit:

Erneuter Anstieg der Infektionsfälle im Gemeindegebiet

Nach dem Wochenende verzeichnete das Kreisgesundheitsamt für die beiden letzten Tage vier neue (nach Test bestätigte) "SARS-CoV-2"-Infektionsfälle für Much (seit März insgesamt 46). Die Zahl der Akutfälle stieg um drei auf den aktuellen "Rekordstand" von neun an (Stand 16 Uhr). Würde ein Wert für die 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von 7 Tagen) für die kommunale Ebene ausgewiesen, läge dieser aktuell bei 55,5.

Bezogen auf das gesamte Kreisgebiet bewegt sich diese Zahl höher, sie wird Stand 0 Uhr mit 71,7 ausgewiesen und ist damit - wenn auch nur geringfügig - auf den bislang höchsten gemessenen Wert angestiegen. In absoluten Zahlen wurden im Rhein-Sieg-Kreis in den beiden letzten Tagen 262 neue Infektionen verzeichnet, die der Akutfälle stieg im gleichen Zeitraum um 157 auf aktuell 719. In "häuslicher Absonderung" befinden sich derzeit 2.383 Personen. (cs)


26.10.2020 - Vereine, Soziales, Kunst, Veranstaltungen:

'Stiftung Much' sponserte einen Malkurs für Behinderte

(Foto : 'Stiftung Much')

Eine Information der 'Stiftung Much' :  Der Schmetterling ist bisher nur in Konturen zu sehen, aber er soll ein Prachtexemplar werden. Die weißen Segelschiffe schweben auf blauem Meer. Eine rote Fläche mit farbigem Streifen : bunt und fröhlich ging es in den letzten Monaten zu auf den Leinwänden der Hobbymaler, die bei Friedhelm Schlimbach an ihren Staffeleien standen. Henni, David und Elisabeth und die anderen sind allesamt Bewohner des Hauses für Menschen mit geistiger Einschränkung in der 'Webersbitze'.

Die 'Stiftung Much' hat es finanziell ermöglicht, dass der Sommer und der Herbst für eine Gruppe von geistig eingeschränkten Erwachsenen ein einmaliges Erlebnis wurde : sich kreativ auszudrücken in freier Natur, angeleitet von einem behutsam helfenden Maler. Betreut und begleitet werden die Behinderten in ihrer Freizeit stets von Hildegard Langen und Doris Schlimbach. Sie sind seit mehr als 30 Jahren in diesem Ehrenamt tätig. "Wir sind mit den Behinderten alt geworden", sagte Schlimbach.

Auch wenn David sich zuerst vor allem für die Ziegen interessierte, die sich am Gartenzaun tummelten, so entstand bald ein schönes Bild mit einer blauen See und kleinen Segelschiffen am Horizont - Friedhelm Schlimbach half versteckt ein bisschen bei den Schiffen. Feinstarbeit. "Ich fange immer ganz klassisch mit dem Malen von Äpfeln an", erklärte er. Der von ihm vermittelte Weg sei die "alte feine Malerei" mit Öl. Vorgabe und freies Gestalten, das sind die beiden Eckpfeiler in seiner Vermittlung. Farbliche wie formelle Vorgaben seien für die erste Orientierung wichtig, um dann ins freie Gestalten überzuwechseln. Und diesen Sprung schafften die geistig Behinderten ganz schnell, da der Ehrgeiz, "realistisch zu malen", ihnen nicht im Weg stand.

Während Elisabeth zum ersten Mal in ihrem Leben einen Pinsel in der Hand hielt, war Henni schon erfahren : "Ich male schon mal öfters", sagte sie. Ihre Pusteblume geriet ihr ausgesprochen fein - und man durfte gespannt sein, was noch aus dem Schmetterling werden würde - aber das wird erst bei der Ausstellung im Rathaus zu sehen sein. Bürgermeister Norbert Büscher hat Stiftungs-Mitgründer Hans-Willi Schlimbach nämlich bereits zugesagt, dass im Rathaus-Foyer eine Ausstellung mit den Werken stattfinden kann.

"Das sind so tolle Bilder geworden", freute sich auch Martin Kaufer, Leiter des Wohnheims. Es sei die erste Freizeitgestaltung außerhalb des Hauses in diesem Jahr gewesen und sowohl die anderen Mitbewohner als auch die Betreuer seien hoch beeindruckt von den Werken.



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