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Dachstuhlbrand im Haus des Hetzenholzer Dorfgasthofes

Ein Löschfahrzeug und Wehrleute vor dem aus dem Dach qualmenden Fachwerkhaus
Bei Eintreffen der Feuerwehr quoll Rauch durch die Dachpfannen des Hauses
Durch die im Dach geschaffene Lücke zieht Rauch in den Nachthimmel ab
Im Bereich des Brandherds wurde der Dachstuhl geöffnet, das Dach abgedeckt

Einen Dachstuhlbrand wünscht sich sicherlich niemand, zwei Wochen vor Weihnachten noch weniger. Doch genau dieses Schicksal mußten die Bewohner eines Fachwerkhauses in Hetzenholz in der vergangenen Nacht hinnehmen. Gegen 23.40 Uhr war der Brand unter dem Dach des Hauses, in dem eine Gaststätte untergebracht ist, entdeckt worden. Bei Eintreffen der Feuerwehr quoll Rauch aus mehreren Öffnungen des nicht zu Wohnzwecken ausgebauten Dachgeschosses.

Das schnelle Eingreifen der Wehrleute konnte jedoch Schlimmeres verhindern. Dabei drangen die Einsatzkräfte unter Atemschutz in den Dachboden vor und konnten das offene Feuer, das sich schon ausgebreitet hatte, in kurzer Zeit zum Erlöschen bringen. Zuvor hatten sich die Hausbewohner selbst in Sicherheit gebracht, drei Personen mußten mit einem Schock beziehungsweise Verdacht auf eine Rauchgas-Vergiftung zu einem Krankenhaus gebracht werden.

Um ein Wiederaufflammen zu verhindern, öffneten die Wehrleute einen Teil des Daches, entfernten verkohlte Teile der Dachlatten und räumten vom Brand angegriffene Bücher und weitere Gegenstände aus dem Dachboden. Der ebenfalls zur Einsatzstelle beorderte Teleskop-Gelenkmast der Siegburger Feuerwehr mußte nicht mehr entscheidend in die Löscharbeiten eingreifen, er wurde zur äußerlichen Kontrolle des Daches auf Brandnester eingesetzt.
 

Das einer Drehleiter vergleichbare Spezialfahrzeug vor dem Fachwerkhaus
Der Siegburger Teleskop-Gelenkmast geht vor dem Haus in Stellung
Feuerwehrleute auf der Straße, im geöffneten Dachgeschoß und auf der Arbeitsbühne über dem Haus
Das Dach wird von innen und außen auf Brandnester und Schwelbrände kontrolliert
Vier Feuerwehrleute auf dem Dachboden, von außen gesehen durch die entfernte Dachhaut und Eindeckung
Feuerwehrleute untersuchen den stellenweise geöffneten Dachstuhl auf Brand- und Glutnester

Der nächtliche Einsatz der Feuerwehr dauerte inklusive Nachlöscharbeiten bis 2.30 Uhr, vor Ort waren 25 Mucher und drei Siegburger Feuerwehrleute. Die Brandursache konnte während des Einsatzes nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Brandsachverständige der Kriminalpolizei haben die Ermittlung aufgenommen, die Einsatzstelle wurde zu diesem Zweck beschlagnahmt. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest, aufgrund des umsichtigen Einsatzes von Löschwasser dürfte sich zumindest der Wasserschaden jedoch in Grenzen halten. (cs)

11. Dezember 2006


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