Standortnavigation
Sie sind hier: much-heute.de > Berichte Much > Berichte 2008 > Prinzentreffen 2008
Zum 23. Prinzen- und Dreigestirntreffen lud der 'Mucher Karnevals-Verein' (MKV) am Sonntag in die Aula des Schulzentrums in Much ein. Das Mucher Dreigestirn, Prinz Charly (Karl-Josef Eschbach), Jungfrau Ludzy (Ludger Krütt) und Bauer Timo (Schrahe) empfing nach seinem Einmarsch pünktlich um 11.11 Uhr die Narrenherrscher aus Nah und Fern. Den Anfang bildete das Overather Prinzenpaar Helmut II. und Helga mit dem 'Tambourcorps Edelweiß', das sich auf seinem Weg nach Much am 'Checkpoint Charly' vorbeigemogelt hatte und auf diese Tatsache auch hinwies. Traditionsgemäß werden die Overather Narrenherrscher vom Elferrat begleitet. Von der temperamentvollen Prinzessin anfeuert führten die Herren im dunklen Anzug sogar einen Tanz auf.
Etwas verhaltener ging es bei der Seelscheider Kinderprinzessin Vanessa zu. Zwar präsentierten ihre Begleiter einen flotten Tanz zum Stimmungshit "Das rote Pferd" und auch die Garde der KG 'Für uns Pänz' zeigte ihren neuesten Tanz, aber die Prinzessin selbst fühlte sich sichtlich nicht wohl auf der Bühne. Ihr folgte das Dattenfelder Kinderprinzenpaar begleitet von der KG Dattenfeld und den 'Windecker Burgmäusen' mit Burggarde. Das Marialindener Prinzenpaar mit der 'KG Jecke Märjelingener' samt Prinzengefolge, 'Spaßorchester' und Tanzgarde sorgte ebenso für Unterhaltung wie die 'Grashüpfer' des 'MKV'.
Die Ehre gaben sich auch das Eschmarer Dreigestirn mit den 'Eischemer Knallköpp' und der 'Burggarde Spich', das 'Sülztaldreigestirn', die Lohmarer Prinzessin samt 'KAZI-Funken Rut-Wiess', das Kinderprinzenpaar aus Hänscheid mit der Tanzgruppe 'Rot-Weiss Hänscheid', das Neunkirchener Dreigestirn, das Bielsteiner Prinzenpaar mit der 'KV Bielstein', Hofstaat und Tanzgruppe und das Lindlarer Dreigestirn, dessen Begleitung etwas dürftig war. Zudem überraschte dieses Dreigestirn mit der Tatsache, dass Prinz Wolfgang III. und Bauer Markus von der Jungfrau Margret, die tatsächlich eine Frau ist, begleitet wurden.
Nachdem die 'Kölsche Schlabberbotz' Stimmung gemacht hatte, bildete das multikulturelle Herchener Damendreigestirn den Abschluss des Tollitäten-Reigens. Prinzessin Alexandra sagte von sich selbst : "halb schwarz, halb weiß, die Mischung scheint gelungen". Jungfrau Rosita hatte statt einer blonden eine schwarze Perücke auf und verriet, dass sie von einem Land am Meer komme, aber sich in Herchen trotz Jungfräulichkeit dreimal fortgepflanzt hätte. Die dritte im Bunde war ihre Deftigkeit, Bauer Gaby, eine gebürtige Herchenerin, wie sie sagte.
Nachdem Sitzungspräsident Andreas Weber das Programm beendet hatte, rief er noch einmal alle Helfer, die mit Getränken, Kaffee, Kuchen und Würstchen für das Wohl der Gäste gesorgt hatten, auf die Bühne. Und das Mucher Dreigestirn, das es sich zwischendurch schon mal auf der Couch gemütlich gemacht hatte, musste sogar noch zwei Zugaben von seinem Sessionslied geben, bevor es in den wohlverdienten Feierabend entlassen wurde. (is)