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Zwei Mal musste die Freiwillige Feuerwehr am gestrigen Donnerstag zu Löscheinsätzen - ganz unterschiedlicher Art - ausrücken. Zunächst war kurz vor 19 Uhr ein im Vollbrand stehendes Gartenhaus aus dem Ortsteil Hevinghausen gemeldet worden. Als die Wehrleute eintrafen, hatten Löschmaßnahmen von Anwohnern mit Gartenschläuchen und Eimern schon ihre Wirkung gezeigt, so die Feuerwehr. Sie führte Nachlöscharbeiten an dem noch stark rauchenden, 3 x 3 Meter großen Gebäude durch.
Um an Glutnester zu gelangen, musste die Feuerwehr ein Teil der Wände mit der Motorsäge öffnen. Das Innere des Holzhauses, das Gartengeräte und -mobiliar beinhaltet habe, sei weitgehend ausgebrannt oder durch die Hitzeeinwirkung zerstört worden. Als Brandursache wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Nach einer knappen Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Im Bereich der Ortsdurchfahrt der Kreisstraße 11 kam es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen.
Am Abend gegen 21.20 Uhr wurde die Feuerwehr dann nach Kreuzkapelle gerufen. In der Ortsmitte - an der Landesstraße 224 - habe es zuvor explosionsartige Geräusche aus einer Trafostation gegeben, denen ein Brand im Inneren des Gehäuses folgte. Die Energie war so groß, daß zwei Löcher in das Metallgehäuse gebrannt wurden. Diese Öffnungen nutzten die Wehrleute, um die Flammen mittels eines Kohlendioxid-Löschers zu ersticken.
Hinzugerufene Techniker des Stromnetz-Betreibers öffneten das Gehäuse. Im Inneren waren verkohlte Bauteile zu erkennen. Der beim Brand entstandene Schaden soll die Niederspannungs-Ebene betroffen haben. Zur Bearbeitung des Schadens wurde die Trafostation komplett vom Netz genommen. Dadurch kam es im Ortsteil Kreuzkapelle zu einem Stromausfall. Die Ortsdurchfahrt blieb für die Dauer des Einsatzes von mehr als einer Stunde voll gesperrt. (cs)