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Homburger Bröltal nach Erdrutsch vorläufig gesperrt

Die Schlammlawine drückte den weißen LKW von der Straße über den Radweg bis ins Bachtal der Bröl
In breiten Strömen rann das Regenwasser über und - wie hier - teils durch den Hang in Richtung Straße

Die schon die Nacht und den ganzen Tag über andauernden Regenfälle haben zu einem starken Anstieg der Bäche und zur Durchnässung der Böden geführt. So kam es heute mittag kurz nach 12 Uhr zu einem plötzlichen Hangrutsch im Homburger Bröltal. Zwischen den Ortsteilen Alefeld und Müllerhof gingen rund 40 Kubikmeter Erdreich des westlich der Straße gelegene Hanges ab und drängten quer über die Fahrbahn.

Ein LKW, der gerade in Richtung Wiehl unterwegs war, wurde vom Ausläufer der Erdmassen seitlich erfaßt und komplett von der Straße gerissen. Der aus Altenkirchen stammende 51-jährige Fahrer blieb unverletzt. Hätte er die Stelle nur eine Sekunde später passiert, wäre der LKW von der Mitte der Schlammlawine getroffen worden. Angesichts der im Bachtal der Bröl aufgehäuften Erdmassen wäre ein PKW leicht komplett verschüttet worden. Die Energie des Erdrutsches war so groß, daß ganze Bäume - der größte mißt ungefähr 15 Meter Höhe - samt Wurzelballen von der einen auf die andere Fahrbahnseite gedrückt wurden.

Die Freiwillige Feuerwehr sicherte die Unfallstelle bis zu nachfolgenden Absperrmaßnahmen seitens der Straßenmeisterei ab. Diese räumte die Landstraße nach Bergung des LKW, an dem ein Schaden von rund 5.000 Euro entstanden war, mit Hilfe eines Radladers. Außerdem mußten mehrere Bäume gefällt werden. Aus Sicherheitsgründen bleibt die Landstraße 350 im betreffenden Abschnitt aber auf unbestimmte Zeit gesperrt, da nicht ausgeschlossen werden kann, daß weitere Teile des Hanges nachrutschen.

Die Polizei warnt derzeit generell vor Autofahrten im östlichen Kreisgebiet. An vielen Stellen seien Straßen überspült oder durch Erdreich verunreingt, auch ist nicht ausgeschlossen, daß durch die Nässe in ihrer Standfestigkeit beinträchtigte Bäume auf Fahrbahnen stürzen. Am stärksten betroffen ist die Region zwischen Much und Windeck. (cs)

Auf einer Breite von rund 20 Metern rutschte der Hang auf die Landstraße
Das meiste Erdreich wurde bis ins Bachtal geschwemmt, auf der Straße blieb weniger zurück
Diese Bäume wurden samt Wurzelteller rund 15 Meter weit quer über die Straße geschwemmt

 

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19. Januar 2012


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